Rheinland-Pfalz sei nicht das Land der großen und konzerngebundenen Publikumsverlage. Was die hiesigen Unternehmen auszeichne, sei ihre Fähigkeit, mit ihrem Programmangebot Nischen zu besetzen und Inhalte aufzubereiten, für die sich größere Häuser häufig nicht interessierten. „Auch in diesem Jahr zeigt sich, dass es unsere rheinland-pfälzischen Verlage in besonderer Weise verstehen, sich regional zu verorten und auf diese Weise unmittelbare Bindungen zu den Leserinnen und Lesern aufzubauen“, so der Staatssekretär. Regionale Belletristik, Publikationen zur Heimatgeschichte oder Kochbücher mit lokalen Spezialitäten fänden auf diese Weise immer wieder dankbare Leserinnen und Leser.
Die Landesregierung habe ein großes Interesse daran, allen rheinland-pfälzischen Verlagen einen publikumswirksamen Auftritt auf dem „Podium Rheinland-Pfalz“ zu ermöglichen. Das „Podium Rheinland-Pfalz“ ist eine Veranstaltungsbühne, die der Landesverband Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland des Börsenvereins des deutschen Buchhandels in Kooperation mit dem Verlagskarree Rheinland-Pfalz e.V. bespielt. Dafür stellte das Land auch in diesem Jahr erneut 30.000 € bereit.
Kulturstaatssekretär Hardeck erklärte nach seinem Besuch: „Im Nachgang zur diesjährigen Buchmesse wollen wir alle Beteiligten an einen Tisch bringen, um die Präsenz und Wahrnehmbarkeit der rheinland-pfälzischen Verlagslandschaft weiter zu stärken.“