Das rheinland-pfälzische Kulturministerium unterstützt das Projekt "Restaurierung 'Antike Keramikproduktion' sowie Neukonzeption und Einrichtung" des Terra-Sigillata-Museums in Rheinzabern. Hierfür stellte der Minister für Wissenschaft, Weiter-bildung, Forschung und Kultur, Professor Dr. E. Jürgen Zöllner, dem Museum jetzt 40.171,40 Euro zur Verfügung.
Das Museum in Rheinzabern wurde 1978 gegründet. Der Name Terra-Sigillata-Museum geht zurück auf das gleichnamige Porzellan der Römer - ein rotglänzendes Feingeschirr, dessen Produktion um 120 n. Chr. begann. Die Bedeutung des Fundorts und das reiche archäologische Material zu der römischen Keramikindustrie und zur Siedlung in Rheinzabern sind bundesweit einzigartig.
Der Schwerpunkt des neuen Museumskonzepts liegt bei der Darstellung der römischen Töpferindustrie im größten und wichtigsten Manufakturenstandort nördlich der Alpen. Es soll zeitlich als auch regional die Lücke zwischen der allgemeinen Darstellung der römischen Zeit im Historischen Museum in Speyer und der Darstellung der modernen Ziegelei im Ziegelmuseum Jockgrim schließen.