Das Frankfurter Künstlerhaus Mousonturm veranstaltet in Koproduktion mit dem Festival/Tokyo ein dreiwöchiges Städteraumprojekt: Künstlerische Installationen und Interventionen werden im Umfeld von etwa 30 S-Bahn-Stationen des Rhein-Main Verkehrsverbundes inszeniert, der u.a. die Städte Mainz, Wiesbaden, Darmstadt, Offenbach und Frankfurt am Main vernetzt.
Zahlreiche regionale Institutionen wie die Staatstheater in Darmstadt und Mainz oder die Hessische Theaterakademie sind Kooperationspartner.
Charakteristisch für die Arbeitsweise der beteiligten Künstler und Künstlerkollektive ist die Neu-Definition öffentlichen Raumes:
Das Kollektiv OPOVOEMPÉ aus São Paulo entwickelt choreografische Arbeiten, die etwa in Nahverkehrszügen oder Shoppingzentren der brasilianischen Millionenstadt zu sehen waren.
Die mit internationalen Preisen ausgezeichnete Gruppe LIGNA entwickelt Shows, performative Interventionen und Installationen im öffentlichen Raum.
Kurator und künstlerischer Leiter ist der japanische Regisseur Akira Takayama, einer der innovativsten jungen Regisseure Japans. Mit seinem Evakuierungsplan für Tokyo im Rahmen des Festival/Tokyo 2010 ist es ihm gelungen, Knotenpunkte der alltäglichen Transitexistenz neu zu besetzen.
Der Besucher kann die einzelnen Stationen zunächst allein besuchen. Je mehr Stationen er besucht, je mehr er sich auf die Evakuierung einlässt, desto mehr wird er zum Eingeweihten, der Zutritt zu besonderen Orten und Treffen erhält.
Quelle und weitere Informationen:
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und im Kulturland:
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