Jeder Künstler hat seine Quelle der Inspiration und wer die Band Marshall Cooper schon mal auf der Bühne gesehen hat weiß, dass den Vertretern des Inglorious Nasty Brass ein ausgeprägter Hang zur Soundästhetik des analogen Old-School-Kinos anhaftet. Mit dem Debut-Album Backseat Lover, das im Februar 2015 auf dem Hamburger Label Herzog Records erscheinen wird, haben sich die sechs Musiker zusätzlich zur Soundästhetik wohl aber auch an der Illusionsmacht des Mediums Kino bedient.
Durch die kühne Neuverknüpfung popkultureller Sniplets erfinden Marshall Cooper für sich ein ureigenes Soundtrack-Universum, in dessen Bahnen sie die epische Sprache der Filmmusik in den plakativen Sound einer Brass Band verpacken können. Was absurd klingt, kommt paradoxerweise erfrischend prall, distanzlos und selbstverständlich daher – aufkommende Sentimentalitäten und Klischees werden konsequent durch feinen Humor, Ironie und pointierten Witz gebrochen.
Komponiert und arrangiert wurden die Stücke von Bandleader Manuel Hilleke, dessen cineastische und musikalische Sozialisation mit „Backseat Lover“ wohl eine eigene kleine Schublade gefunden hat.
Zusätzliches Highlight ist die flankierende Artwork-Ausstellung des Illustrators und Animationskünstlers Joachim Brandenberg im Foyer. Brandenberg zeigt zu den 15 Soundtracks aufwendige wie kongeniale Filmplakate.
Quelle und weitere Informationen: <link http: www.frankfurter-hof-mainz.de external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>www.frankfurter-hof-mainz.de/index.php
und im Kulturland: <link http: kulturland.rlp.de veranstaltungen v marshall-cooper-friends-cd-release-konzert-und-ausstellung external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>kulturland.rlp.de/veranstaltungen/v/marshall-cooper-friends-cd-release-konzert-und-ausstellung/