Der Begriff „Dritter Ort“ wurde von dem amerikanischen Soziologen Ray Oldenburg Anfang der 2010er Jahre geprägt und beschreibt, neben dem Zuhause als erstem und der Arbeitsstätte bzw. Schule als zweitem Ort des Alltags, einen in der Regel inszenierten und organisierten Raum – einen Ort der Kreativität, der Begegnung, der Kommunikation, des Experimentierens, der Entspannung, des Reflektierens, des Erlebens und der Persönlichkeitsentwicklung.
Wir fragen uns: Wie können aus Schulen attraktive Lern- und Lebensorte werden, in denen sich die Gesellschaft bildet, wandelt und reflektiert und Kinder und Jugendliche sich gerne einbringen? Welche Rahmenbedingungen braucht es, um den Bildungsalltag in Schulen partizipativ und potentialorientiert zu gestalten und auch für weitere Akteur*innen im Stadtteil zugänglich zu machen? Wie kann Schule zu einem zentralen Begegnungsort im Stadtteil werden? Welche Rolle spielen dabei die Kooperationen mit außerschulischen Partnern wie Kultureinrichtungen, Jugendzentren, Künstler*innen? Und wie erhalten diese Orte ihre Eigenständigkeit?
Auf dem Programm steht Joachim Sucker vom Logbuch Dritte Orte mit einer Keynote. Es wird Good-Practise-Beispiele und eine multimediale Performance geben, von Schulen, die sich auf den Weg gemacht haben. In einer Open Space-Diskussion werden die Teilnehmer*innen selbst Ideen und Visionen zum Thema entwickeln. Schließlich folgen die MIXED UP Preisverleihung und ein Poetry Summary von dem freien Autor und Literaturvermittler Dorian Steinhoff.
Die Tagung ist kostenfrei. Den Flyer finden Sie <link file:33551 _blank download>hier. Sie Eine Anmeldung ist möglich über <link https: bkj.nu external-link-new-window>bkj.nu/381310.
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