„Moving Types“ erhält Designpreis Rheinland-Pfalz

„Moving Types – Lettern in Bewegung“, die Avantgarde-Ausstellung zur Geschichte bewegter Schrift und Buchstaben im Gutenberg-Museum, ist mit dem Designpreis Rheinland-Pfalz ausgezeichnet worden, und Marcel Häusler erhielt für sein Design der Sonderausstellung „ON-TYPE: Texte zur Typografie“ eine Auszeichnung in der Kategorie Design Talents. Die Preisvergabe fand am 14. November 2012 statt. (Bereits zuvor hatte er den Silver-Award beim Art Directors Club für Deutschland (ADC) e.V. in der Kategorie „Poster Design“ gewonnen, wir berichteten.)
Medienlounge

Zum 20. Mal schrieb das Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz 2012 den Wettbewerb „Designpreis Rheinland-Pfalz“ aus. Der Preis prämiert besondere und innovative Gestaltungen, die der Öffentlichkeit als ‚best practice’ vorgestellt werden.
Mit dieser Initiative setzt sich die Landesregierung für die Sichtbarmachung von Design als Wirtschafts- und Wettbewerbsfaktor in Unternehmen ein. Mit der Vergabe ehrt der Designpreis die Kreativen sowie die Auftraggeber, die einen Dialog mit der Disziplin Design eingehen.
2012 zeichnete die neun-köpfige Jury sieben herausragende Projekte mit dem „Designpreis“ aus sowie weitere 14 mit der Ehrung „Auszeichnung“.

Die Sonderausstellung "Moving Types – Lettern in Bewegung" war bereits im Gutenberg-Museum zu sehen, anschließend wanderte sie nach Schwäbisch Gmünd, danach geht sie nach Warschau (Nationalmuseum, 2013). Sie ist eine Kooperation des Zentrums Zeitbasierte Gestaltung (Fachhochschule Mainz, Institut für Mediengestaltung, und Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd) und des Gutenberg-Museums.
In über 200 Filmen, Vorspännen, Werbeclips, Musikvideos oder Internetsentenzen zeigt die Schau, wie Buchstaben zum Leben erwachen, beweglich oder mehrdimensional werden.
Herzstück von „Moving Types“ ist die "Medienlounge", in der unzählige kleine, leuchtende Würfel im Raum zu schweben scheinen. Jeder Würfel enthält codiert eine Kurzdokumentation oder einen Filmausschnitt. Auf iPads lassen sich die QR-codes einlesen. Das gleiche Konzept findet sich im Katalog, der damit einer der ersten Kataloge mit eingebautem Kino sein dürfte.

Weitere Informationen zur Ausstellung: <link http: www.moving-types.de external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>www.moving-types.de

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