Neu konzipierte Fotoausstellung erstmals am Mittelrhein zu sehen

Anlässlich des bundesweit ersten "Tag des Welterbes" ist bis zum 12. Juni im Besucherzentrum auf der Loreley eine Fotoausstellung des Ministeriums für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur zum Welterbe Oberes Mittelrheintal zu sehen. In dieser neu konzipierten Form ist die Schau bislang nur bei der UNESCO in Paris, in Dijon und im polnischen Oppeln gezeigt worden.

 

Nach Ansicht des Regierungsbeauftragten für das Welterbe Oberes Mittelrheintal, Kultur-Staatssekretär Roland Härtel, belegen die Fotos und Texttafeln auf eindrucksvolle Weise, über welchen Reichtum an Kulturdenkmälern und Naturschönheiten diese einzigartige Landschaft verfügt. "Ein Reichtum, der die Landschaft zu einem Erbe der ganzen Welt macht. Eine Landschaft, die aber kein Museum ist, sondern ein lebendiger, sich stetig fortentwickelnder Organismus", sagte Härtel in seiner Eröffnungsansprache.

 

Die vor nunmehr knapp drei Jahren erfolgte Aufnahme des Oberen Mittelrheintals auf die Liste des UNESCO-Welterbes habe dem Tal viele positive Impulse gegeben. Härtel äußerte sich zuversichtlich, dass es mit vereinten Kräften gelingen werde, die positive Weiterentwicklung der Region voranzutreiben. Dazu werde auch der kürzlich gegründete Zweckverband einen wichtigen Beitrag leisten.

 

Wie groß das Interesse am Oberen Mittelrheintal sei, belegten auch die erheblichen Zugriffe auf den vor einem Jahr ins Netz gestellten Internetauftritt (www.welterbe-mittelrheintal.de), sagte Härtel. Monatlich mehr als 10.000 Besucherinnen und Besucher klickten diese Seiten an. "Die Website leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Wissens um unsere Welterbestätte und um die Förderung des Tourismus für diese einmalige Destination. Die Seite wird auch in Zukunft durch mein Haus kontinuierlich betreut und weiterentwickelt, damit auch in diesem Bereich der belegbare positive Trend nicht abbricht", erklärte der Regierungsbeauftragte.

 

Aus Anlass des ersten "Tag des Welterbes" fanden auch an den anderen rheinland-pfälzischen Welterbestätten in Trier und Speyer besondere Programme statt.

 

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