Neue Stipendien für 2014 der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur

Die Künstlerhäuser der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur in Edenkoben und Bad Ems laden neue Stipendiatinnen und Stipendiaten für das Jahr 2014 ein.

In seinen letzten Sitzungen entschied der Beirat des Künstlerhauses Edenkoben, welche Künstlerinnen und Künstler sich über einen Arbeitsaufenthalt in Edenkoben freuen können.
Es handelt sich um die Schriftstellerinnen Claudia Gabler aus Lörrach, Theresa Hahl aus Bochum, Dagmara Kraus aus Paris, die Schriftsteller Tom Schulz aus Berlin, Kai Weyand aus Freiburg und Hendrik Jackson aus Berlin sowie um die Bildende Künstlerin Julia Lohmann aus Düsseldorf und den Bildenden Künstler Uwe Esser aus Krefeld.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit unseren Stipendienprogrammen wieder talentierte Künstlerinnen und Künstler unterstützen können“, so die Vorsitzende der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur, Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die rheinland-pfälzische Kulturministerin Doris Ahnen fügte hinzu: „Das kulturinteressierte Publikum kann auch für 2014 wieder intensive und anregende Begegnungen mit unseren Stipendiatinnen und Stipendiaten erwarten - und natürlich auch vielseitige Veranstaltungsprogramme, die die Künstlerhäuser Edenkoben und Balmoral zusammengestellt haben.“

Gelegenheit, die neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten kennenzulernen, besteht bei den Veranstaltungsformaten „Autoren im Haus“ und „Ateliergespräch“.
Weitere Infos auch zum Programm, in dem u.a. die Reihen „Erzähler der Welt“, „Poesie und Musik“ sowie die Übersetzerwerkstatt „Poesie der Nachbarn“ zum festen Repertoire gehören, gibt es unter <link http: www.kuenstlerhaus-edenkoben.de stipendiaten.html external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>www.kuenstlerhaus-edenkoben.de/stipendiaten.html und <link http: www.kuenstlerhaus-edenkoben.de nc metaseiten veranstaltungen.html external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>www.kuenstlerhaus-edenkoben.de/nc/metaseiten/veranstaltungen.html

Auch im Künstlerhaus Schloss Balmoral, dessen künstlerische Leitung der Direktor des Arp Museums Bahnhof Rolandseck, Dr. Oliver Kornhoff, übernommen hat, wurden neue Stipendiatinnen und Stipendiaten von einer Jury ausgewählt.
Die Einrichtung, die sich wie das Künstlerhaus Edenkoben in der Trägerschaft der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur befindet, fördert Bildende Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt. Ein Teil von ihnen hat dabei die Möglichkeit, direkt im Künstlerhaus zu leben und zu arbeiten. Die übrigen Künstlerinnen und Künstler erhalten Reise-, Projekt- und Auslandsstipendien. „Es ist jedes Jahr wieder ein Experiment mit ungewissem Ausgang und interessant zu beobachten, wie der Aufenthalt an einem fremden Ort das Werk der Künstlerinnen und Künstler prägt - und umgekehrt“, so Walter Schumacher, Kulturstaatssekretär und Vorsitzender des Beirats von Schloss Balmoral.
2014 begrüßt das Künstlerhaus in Bad Ems ab März für zwei dreimonatige Aufenthaltsstipendien den Künstler Markus Saile und die Künstlerin Caroline Streck.
Im Zuge des Austausches zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und der Partnerregion Burgund erhält zusätzlich der in Autun lebende Künstler Martin Bruneau ein dreimonatiges Stipendium für Schloss Balmoral.
Vier neunmonatige Anwesenheitsstipendien ab Juni 2014 haben folgende Künstlerinnen und Künstler erhalten: Cornelia Renz, Christine Rusche, der ukrainische Künstler Serhii Torbinov, der Maler Nazim Ünal Yilmaz (Türkei).
Auch rheinland-pfälzische Künstlerinnen und Künstler haben wieder Stipendien erhalten: Tina Kohlmann ein Stipendium für New York, Sabine Finkenauer ein halbes Jahr in Paris, die Malerin und Zeichnerin Nisrek Varhonja das zweite Stipendium für Paris, der Bildhauer Bernd Metz wird drei Monate in Südkorea verbringen, Stephan Dill hat ein Stipendium für das brandenburgische Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf erhalten.
Die beiden sechsmonatigen Projektstipendien wurden an Kirill Golovchenko und Gaby Peters vergeben.
Arne Reimann hat das neunmonatige Kuratorenstipendium im Künstlerhaus Schloss Balmoral erhalten.

Für die 14 Balmoral- und Landesstipendien 2014 lagen der Jury insgesamt 324 gültige Bewerbungen aus aller Welt vor. Die hohe Anzahl an Bewerbungen ist eine überaus erfreuliche Resonanz, die für die Qualität des Stipendienangebotes des Landes Rheinland-Pfalz spricht.
2014 konzentrieren sich die Balmoral-Stipendien dabei zum ersten Mal auf die Gattung Malerei. Das breite Verständnis von Malerei, die nicht ausschließlich als Arbeit mit Öl auf Leinwand zu verstehen ist, verdeutlicht die reiche Bandbreite des Mediums.

Die Ausschreibung der Balmoral- und Landesstipendien für 2015 erfolgt Anfang Mai 2014.

Weitere Infos auch zum Programm, das von offenen Ateliers über Ausstellungen bis zu Konzerten reicht, unter <link http: www.balmoral.de external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>www.balmoral.de.

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