Pfalzpreis-Gala präsentiert Nominierte und Gewinner

„Insgesamt präsentieren wir 17 Nominierte: Maler, Komponisten und Medienschaffende; fünf davon dürfen sich über einen mit 10.000 € dotierten Pfalzpreis beziehungsweise einen mit 2.500 € ausgelobten Nachwuchspreis freuen“, verriet Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder zu Beginn des Abends.

Diejenigen, die sich nicht durchsetzen konnten, erhielten einen Anerkennungspreis von 500 beziehungsweise 200 €. „Seit fast 60 Jahren verleiht der Bezirksverband Pfalz Pfalzpreise, um Talente der Region in den unterschiedlichsten Bereichen zu fördern“, erläuterte Wieder, der auch die siebenköpfigen Fachjurys anführte, in seiner Begrüßung. Im weiteren Verlauf übergab er die Preise: jeweils eine Trophäe sowie Urkunde.

Zu den Nominierten des Pfalzpreises für Bildende Kunst in der Sparte Malerei gehörten Wolfgang Blanke,Anne Janoschka, Guenter A. Werner und Josef P. Werner.
Letzteren zeichnete der Bezirksverband Pfalz für sein Bild „Oria“ aus. Dem 1979 in Bad Dürkheim geborenen und in Düsseldorf lebenden Künstler widmet das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern im nächsten Jahr eine Ausstellung.
Der Speyerer Künstler Daniel Odermatt, Jahrgang 1983, Vertreter des Figurativen, der altmeisterlich technisch versiert die Leinwand im fotorealistischen Stil bearbeitet, erzielte für seine Werke „zu spät“ und „Ansichtssache“ den Nachwuchspreis.

Den Pfalzpreis für Musik in der Sparte Vokal- und Instrumentalmusik gewann Dr. Charlotte Seither für ihr Orchesterwerk „Recherche sur le fond“, das im Juni 2011 uraufgeführt wurde und sich einer weit aufgefächerten Klangsprache bedient. Ziel der Landauer Komponistin ist es, „in eine umfassendere Wahrnehmung von Form und Zeit einzutauchen“.
Für den Nachwuchspreis überzeugte das ausdrucksvoll-atmosphärische Kammermusikwerk „Un instant d’ombre“, das die von den Wäldern der Pfalz inspirierte Komponistin Kathrin A. Denner frei mit „Ein kurzer Schattenwurf“ übersetzt hat; das Quartett wurde für Violine, Viola, Violoncello und Akkordeon geschrieben und im Herbst vergangenen Jahres uraufgeführt.

Mit dem Medienpreis Pfalz zeichnete der Bezirksverband Pfalz den 64-jährigen Bernhard Kunz aus Mutterstadt aus. Er gehört zu den renommierten Fotografen der Pfalz, der insbesondere für seine Sportfotografie bekannt ist, sich aber auch auf dem Gebiet der Industrie- und Landschaftsfotografie betätigt. Er wurde mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen geehrt. 1990 erregte er mit dem „Sportfoto des Jahres“ Aufsehen, das beim Radrennen in Dannstadt entstand. Den Breitensport dokumentiert er ebenso wie den Spitzensport in der Pfalz. Zum Kundenstamm seiner Fotoagentur gehören der 1. FCK, die BASF und die „Rheinpfalz“.

Weitere Infos über die Preise und Gewinner unter <link http: www.pfalzpreise.de external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>www.pfalzpreise.de.

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