Zwei Tage lang wurde im Keramikmuseum in Höhr-Grenzhausen diskutiert und argumentiert, wurde künstlerischen Konzepten nachgespürt und Traditionelles kontra Innovativem in den unterschiedlichsten Präferenzen erwogen, doch dann standen die Preisträger des 11. Westerwaldpreises fest.
Die von der Jury benannten Preisträger 2004 sind für
- Gefäß und Dekor: Johanna Hitzler, (Halle) und Deirdre McLoughlin, (Irland)
- Plastische Arbeiten: Frank Louis (Solingen)
- Serielle Arbeiten: Ane-Katrine von Bülow (Dänemark)
- Salzglasierte Arbeiten: Monika Debus, (Höhr-Grenzhausen)
- Förderpreis (bis 35 Jahre): Doris Maria Winkler, Linz (Österreich)
Die Preise sind mit je 5000, der Förderpreis ist mit 4000 Euro dotiert, der Preis in der Kategorie "Gefäß" wurde geteilt.
Die Vergabe der Preise, der Preisgelder und der Urkunden an die Preisträger erfolgt anlässlich der Eröffnung der Ausstellung "Westerwaldpreis 2004 - Keramik Europas" am 24. September 2004 im Keramikmuseum Westerwald in Höhr-Grenzhausen.
Am Tag nach der Ausstellungseröffnung, Samstag, 25. September 2004, findet im Museum ein Kolloquium mit geladenen Referenten statt zum Thema "Tendenzen: Keramik Europas - 2004".
Der Westerwaldpreis, der 1973 erstmalig ausgeschrieben wurde, um herausragende keramische Arbeiten handwerklicher wie künstlerischer Art im Rahmen eines Wettbewerbes und einer Ausstellung im Keramikmuseum Westerwald zu präsentieren, ist trotz angespannter Haushaltslage im Jahr 2004 erneut europaweit ausgeschrieben worden.
Die elfte Auslobung des Westerwaldpreises im Jahr 2004 sah auch verstärkt einen Schwerpunkt im Dialog zum Thema Keramik in Handwerk, Design und Kunst, den es in der Region zu fördern und im kulturellen Austausch mit den Partnerländern zu pflegen gilt.
Mehr Informationen – auch Bilder der prämierten Objekte – finden sich auf dieser Internet-Seite: