Mit der Verleihung erinnert man an den größten jüdischen Komponisten, der jemals in Mainz gewirkt hat. Für vier prägende Jahre – von 1929 bis 1933 – war Hans Gál Direktor des Mainzer Konservatoriums, das damals noch Musikhochschule hieß. Der Komponist, Musikwissenschaftler und -pädagoge Gál musste aufgrund seiner ungarisch-jüdischen Abstammung nach der Machübernahme der Nationalsozialisten 1933 Stadt und Land verlassen. Der Hans Gál-Preis ist mit 10.000 Euro dotiert – das Preisgeld wird vom Ehepaar Susanne und Andreas Barner gestiftet. Der Jury gehören die Akademiemitglieder Professorin Claudia Eder und Professor Dr. Peter Gülke sowie der Künstlerische Direktor der Villa Musica, Professor Alexander Hülshoff, an.
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Preisverleihung
Preisverleihung - Kammermusik-Trio Sōra erhält Hans Gál-Preis 2021
In der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz wurde heute der diesjährige Hans Gál-Preis der Akademie und der Villa Musica verliehen. Kulturstaatssekretär Prof. Dr. Jürgen Hardeck: „Der Hans Gál-Preis ist gedacht für exzellente junge Ensembles, denen eine erfolgsversprechende Zukunft bevorsteht.

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