Premiere: Verbrennungen - 18. April - Mainz

Der 1968 im Libanon geborene frankokanadische Autor Wajdi Mouawad zeigt in eindrucksvoller Weise, wie schwer es für den Menschen ist, sich aus einer ­Gewaltspirale zu befreien.

Vor dem Hintergrund der kollektiven Tragödie des Krieges erzählt er in seinem Stück "Verbrennungen" einerseits vom individuellen Schicksal seiner Figuren und zeigt zugleich, wie hilflos wir uns mit unseren westlichen Werten angesichts von Gewalt und Krieg fühlen können.

Als ihre Mutter stirbt, machen sich die Zwillinge Jeanne und Simon auf die Suche nach ihrem Vater und ihrem Bruder. Schon fünf Jahre vor ihrem Tod war die Mutter völlig verstummt. In ihrem Testament hat sie verfügt, dass die Geschwister den beiden je einen Brief übergeben sollen. Die Suche nach Vater und Bruder führt sie in den Nahen Osten, die Heimat ihrer Mutter. Nach und nach erfahren sie ihre wahre Herkunft und wer ihre Mutter wirklich war. Die von Bürgerkrieg und sinnloser Gewalt geprägte Vergangenheit ihrer Familie wirft alle ihre bisherigen Sicherheiten über den Haufen und zwingt sie dazu, sich neu zu orientieren.

Verbrennungen wurde 2009 in Kooperation von Hessischem Rundfunk und Deutschlandfunk als Hörspiel adaptiert.
Verfilmt wurde das Theaterstück 2010 vom kanadischen Regisseur Denis Villeneuve, deutscher Titel: „Die Frau die singt – Incendies“.

Quelle und Informationen: <link http: www.staatstheater-mainz.com web veranstaltungen schauspiel verbrennungen external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>www.staatstheater-mainz.com

und im Kulturland: <link http: kulturland.rlp.de veranstaltungen v premiere-wajdi-muawad-verbrennungen external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>kulturland.rlp.de/veranstaltungen/v/premiere-wajdi-muawad-verbrennungen/

Teilen

Zurück