Im Heylshof werden Originalgraphiken von Künstlern wie Otto Dix, Max Beckmann und Théophile Steinlen gezeigt. Die Lithographien und Radierungen zeigen in künstlerischer Verdichtung Schrecknisse des Krieges und seine Folgen für die Soldaten, aber auch die betroffene Zivilbevölkerung. Daneben gibt es „Genreszenen“ aus dem Alltag am Rande des Kriegseinsatzes und vereinzelte Typenbildnisse und individuelle Porträts.
Bei Beckmann und Dix haben der Krieg und die Nachkriegszeit auch stilistische Folgen gezeitigt und zu einer deutlicher ausgeprägten eigenen Formensprache geführt.
Eine Besonderheit bilden fünf Kleinskulpturen, die der deutsche Bildhauer Wilhelm Gerstel mit dem Taschenmesser in französischen Kriegsgefangenenlagern schuf. Manche graphischen Darstellungen sind ausschnitthaft angelegt, viele jedoch bildmäßig komponiert.
Ergänzt wird das Spektrum durch Filmausschnitte in Schwarz-Weiß, Fotografie sowie Graphic Novels.
Quelle und weitere Informationen:
<link http: www.worms.de de tourismus museen museum_helyshof external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>www.worms.de/de/tourismus/museen/museum_Helyshof/
und im Kulturland: <link http: kulturland.rlp.de veranstaltungen v schwarz-auf-weiss-sonderausstellung-zum-i-weltkrieg>kulturland.rlp.de/veranstaltungen/v/schwarz-auf-weiss-sonderausstellung-zum-i-weltkrieg/
„Schwarz auf Weiß …“ Sonderausstellung zum I. Weltkrieg - bis 31. Dezember - Worms
Der Erste Weltkrieg beeinflusste nicht nur Politik und Gesellschaft, nicht nur das Leben des einfachen Bürgers, sondern auch die Kunst und das Schaffen der zeitgenössischen Künstler. Diesen thematischen Aspekt greifen das Museum Heylshof sowie das Museum der Stadt Worms im Andreassstift mit der gemeinsamen Sonderausstellung „Schwarz auf Weiß“ auf.
