Mit den Partnerschaften für Kreativität soll auch die Kultur- und Kreativbranche unterstütz werden. Im Rahmen dieser Partnerschaften sollen „Organisationen im Bereich der formalen, informellen und nichtformalen Bildung dazu angeregt werden, gemeinsam mit Akteuren der Kreativ- und Kulturbranchen – darauf hinzuwirken, dass ein stärkeres europäisches Bewusstsein entsteht“. Weiterhin zielt die Ausschreibung darauf, junge Menschen und Erwachsene bei der Aneignung von den Instrumenten und Kompetenzen zu unterstützen, mit denen sie kreative und innovative Lösungen für sich und andere erarbeiten können.
Beispiele für Aktivitäten, die im Rahmen dieser Partnerschaften besonders wichtig sein werden, sind:
· Aktivitäten für die Förderung von aktivem Bürgersinn und sozialer Inklusion über Kunst, insbesondere
unter jungen Menschen;
· Lerninstrumente und -ressourcen, Materialien, Kurse und Ausbildungsmodule, um Kreativität, Kultur
und Multikulturalismus zu fördern;
· künstlerische und kulturelle Initiativen mit Bildungsdimension oder dem Ziel, das Bewusstsein für
gesellschaftliche Probleme und europäische Angelegenheiten zu schärfen (Theaterstücke,
Ausstellungen, Konzerte, Diskussionsforen usw.);
· Aktivitäten, um Netzwerke und neue Modelle für Zusammenarbeit einzurichten oder zu stärken
(insbesondere durch virtuelle Mittel), sodass das interkulturelle Engagement gefördert und
insbesondere unter jungen Bürgerinnen und Bürgern ein ausgeprägter Sinn für Kreativität geschaffen
werden;
· länderübergreifende Mobilitätsaktivitäten, mit denen Lernangebote in kreativen Bereichen und an
Kulturdenkmälern gefördert werden, darunter auch sogenannte „Creative Residencies“ für Künstler und
Kunstschaffende im Bereich der nichtformalen/formalen Bildung und Jugendarbeit.
Strategische Partnerschaften stehen allen Organisationen offen, die in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung und Jugend oder in anderen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen tätig sind oder die sich bereichsübergreifend engagieren. Hierzu gehören z. B. lokale und regionale Behörden, Bildungszentren, Kammern oder kulturelle Einrichtungen. Strategische Partnerschaften sind länderübergreifende Partnerschaften, an denen mindestens drei Organisationen aus drei unterschiedlichen Programmländern beteiligt sein müssen.
Einzelheiten zur Ausschreibung im angepassten <link file:38380 _blank download>Arbeitsprogramm Eramus+ auf S. 117 ff. (siehe Anlage; deutsche Sprache)