Staatssekretär Schumacher: Kultur- und Kreativwirtschaft birgt für Großregion enormes Potential

Die Kultur- und Kreativwirtschaft soll eines der Schwerpunktthemen sein, dem sich Rheinland-Pfalz innerhalb des Vereins „Kulturraum Großregion“ besonders widmen will. Dies kündigte Kulturstaatssekretär Walter Schumacher, in Vertretung von Ministerin Doris Ahnen, heute auf der 4. Konferenz der Kulturminister der Großregion in Metz an.

2013 geht die Präsidentschaft des Gipfels der Großregion für zwei Jahre auf Rheinland-Pfalz über.
„Durch die Schnittstellenposition zwischen Kunst, Wirtschaft und Technologie liefert die Kultur- und Kreativwirtschaft für viele Branchen wichtige Impulse“, so Walter Schumacher. So produziere sie beispielsweise Inhalte für die Informations- und Kommunikationstechnik und fördere die Nachfrage nach High-Tech-Unterhaltungselektronik und Telekommunikationsgeräten. Wichtig sei sie aber auch für den Tourismus und für die Mode- und Luxusgüterindustrie. „Letztlich kann die Kultur- und Kreativwirtschaft mit dem Bildungs- und Berufsbildungssektor gemeinsam ungemein wichtige Kompetenzen und Fertigkeiten hervorbringen, die die EU in der Wissensgesellschaft benötigt, um wettbewerbsfähig zu sein. Bereits jetzt ist die wirtschaftliche Leistung der Kultur- und Kreativwirtschaft anzuerkennen: In der EU generiert sie 3,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und beschäftigt 6,7 Mio. Menschen“, so Schumacher weiter.
Zugleich betonte er, dass der Eigenwert kultureller Tätigkeit auch künftig bewahrt werden müsse.

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