Kulturstaatsministerin Claudia Roth: „Ich freue mich sehr, dass wir den KulturPass auch in diesem Jahr fortsetzen und allen jungen Menschen zum 18. Geburtstag ein Kulturbudget schenken können. Angesichts der allgemeinen Haushaltslage war die Fortführung des KulturPasses eine große Kraftanstrengung. Mein besonderer Dank gilt daher den Abgeordneten des Deutschen Bundestages und dem Bundesfinanzminister für die Mittel zur Verlängerung dieses Erfolgsprojekts. In diesem Jahr möchten wir noch mehr junge Menschen und Anbietende für den KulturPass begeistern. Ich lade alle, die in diesem Jahr volljährig werden, dazu ein, sich die App herunterzuladen und mit ihr auf eine kulturelle Entdeckungsreise zu gehen. Gleichzeitig möchte ich alle Kultureinrichtungen, die noch nicht beim KulturPass dabei sind, dazu ermuntern, mitzumachen. Die Erfahrungen aus dem letzten Jahr zeigen, dass es sich lohnt.
Der KulturPass bringt die jungen Menschen in Buchhandlungen und Kinosäle, auf Konzerte und Festivals, ins Theater und die Oper, in Museen, Plattenläden und Musikgeschäfte, bis jetzt über 1,2 Millionen Mal. Und auch die Kulturbranche hat nach der harten Corona-Zeit sehr vom KulturPass profitiert, das zeigt der Gesamtumsatz von rund 24,4 Millionen Euro über alle Sparten hinweg. Damit erreicht der KulturPass seine beiden wichtigsten Ziele: die Kulturszene zu stärken und Jugendliche für unser vielfältiges Kulturleben zu begeistern, in der Stadt und auf dem Land. Dieses Jahr wird der KulturPass noch attraktiver: Neu ist, dass nun auch Workshops und Mitgliedschaften über die App gebucht werden können, also beispielsweise Musik-, Tanz- oder Malkurse sowie Bibliotheksausweise und Museums-Jahreskarten.“
Junge Menschen des Jahrgangs 2006 können in diesem Jahr über ein Kulturbudget von 100 Euro pro Person verfügen. Das Budget kann bis zum 31. Dezember 2024 freigeschaltet und bis Ende 2025 genutzt werden. Für die Freischaltung müssen in der KulturPass-App Alter und Wohnort in Deutschland per Online-Ausweis (deutsche Staatsangehörige), eID-Karte (EU-Staatsangehörige) oder elektronischem Aufenthaltstitel (Drittstaatsangehörige) nachgewiesen werden.
Die Stärke des KulturPasses liegt darin, dass er eine direkte Verbindung zwischen jungen Menschen und Kulturanbietenden herstellt. Die Anbietenden bekommen durch den KulturPass die Chance, ein junges, neues Publikum auch langfristig für sich zu gewinnen.
Der KulturPass startete im Juni 2023 nach nur sechs Monaten Entwicklungszeit und konnte auf Anhieb 285.000 junge Menschen in Deutschland für sich begeistern. Bereits 2023 freigeschaltete Budgets können noch bis Ende 2024 genutzt werden. Kulturanbietende können sich laufend für den KulturPass registrieren und ihre Angebote auf dem Marktplatz hochladen.
Alle Informationen zum KulturPass, Unterstützung bei Fragen und Kommunikationsmittel zum Download sind auf www.kulturpass.de zu finden.
|
KulturPass