Symposium zur Parlamentsgeschichte

Die Geschichte des Landtags Rheinland-Pfalz beginnt am 18. Mai 1947. An diesem Tag wurde er von den Bürgerinnen und Bürgern des Landes erstmals gewählt. Seine Vorgeschichte ist allerdings viel älter. Sie reicht zurück in das Jahr

1501, als sich die Landstände des Kurfürstentums Trier erstmals zu einer gemeinsamen Sitzung trafen, die - wie es damals bereits üblich war - Landtag genannt wurde. Wenig ist über die Landtage des Trierer Erzstiftes bekannt und noch weniger über die landständischen Vertretungen in den übrigen Territorien, die während des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation auf dem Boden des heutigen Rheinland-Pfalz bestanden.

Dies ist der Grund, weshalb der Landtag zusammen mit seiner Kommission für die Geschichte des Landes Rheinland-Pfalz dieses Symposium veranstaltet. Es widmet sich der Frage, welche vorparlamentarischen Einrichtungen bis zum Ende des Alten Reiches in den Grenzen des heutigen Rheinland-Pfalz bestanden und welche Entwicklung sie in dieser Zeit genommen haben. Auch die entsprechenden Organe auf Reichs- und Kreisebene und die altständischen Einrichtungen der übrigen Territorien des Alten Reiches sollen in die Erörterungen einbezogen werden.

Das Symposium ist der Beginn einer Reihe von vergleichbaren Veranstaltungen, die sich in den kommenden Jahren mit den frühparlamentarischen Vorläufern und den unmittelbaren Vorgängern der rheinland-pfälzischen Volksvertretung befassen werden. Sie werden den langen Weg nachzeichnen, der gegangen werden musste, bis sich der erste rheinland-pfälzische Landtag am 13. Juni 1947 in Koblenz konstituieren konnte.

 

Nähere Informationen zu der Veranstaltung erhalten Sie über die Internetseite des Landtags Rheinland-Pfalz - www.Landtag.rlp.de im Bereich "Aktuelles / Kultur- und Informationsveranstaltungen"

 

Teilen

Zurück