Sie entstehen in den Tiefen unserer Erde und verändern - ja, zerstören - in Sekundenschnelle traumhafte Landschaften. Über die Jahrtausende hinweg schafft die Natur neue, idyllische Regionen. Auch die Osteifel wurde vor Urzeiten durch vulkanische Aktivitäten geprägt, zuletzt durch den Laacher-See-Ausbruch vor 13 000 Jahren.
Im Infozentrum Rauschermühle Plaidt-Saffig erschließen sich anhand einer umfassenden Ausstellung und anschaulichen Info-Filmen Interessierten die Geheimnisse der Vulkane und Eifel-Landschaft.
Im "Garten" des Infozentrums, dem Rauscherpark im Tal der Nette, erklärt ein Infolehrpfad seine Entstehung durch den Ausbruch des Michelberg-Vulkans vor 200.000 Jahren und die Nutzung der Basaltlavavorkommen durch die Römer.
Auf dem Gelände der Trassgrube Meurin bei Kretz haben Besucher zudem die Möglichkeit, in die unterirdische Arbeitswelt vergangener Zeiten zu blicken. Enge Gänge, schlechte Lichtverhältnisse, staubige Luft prägte den Alltag der römischen Untertagearbeiter. Nur wer in den Gängen war, kann sich vorstellen, was die Menschen damals leisten mussten.
Ein Areal von 55 x 45 Metern ist von einer freitragenden Stahl/Glas/Kunststoff-Konstruktion überdacht und schützt das ehemalige Grabungsgelände. Auf diese Weise kann ein kleiner Teil des ehemals größten römischen Tuffbergwerkes nördlich der Alpen vor den Witterungseinflüssen geschützt werden.
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