anlässlich der Wiederöffnung der Römervilla und der beginnenden Sonderausstellung „Nach der Flut“. Die Sonderausstellung erinnert an die Katastrophe im Ahrtal. „Die Ausstellung führt nochmal vor Augen was passiert ist. Und sie bildet zugleich einen wichtigen Baustein der beginnenden dokumentierenden Bestandsaufnahme, die für die künftige Erinnerung an die Flutnacht unerlässlich ist“, erläuterte Kulturstaatssekretär Hardeck. "Wichtig ist aber auch, dass die Gäste, die das schöne Ahrtal und seine Schönheiten lieben, rasch wieder zurückkommen und neue Gäste solch spannenden Orte, wie die Römervilla entdecken. In der demnächst in der ZEIT beiliegenden kulturtouristischen Publikation "GOLD" wird daher von uns, gemeinsam mit der Rheinland-Pfalz-Touristik auch wieder für den Besuch hier geworben."
Für die Betroffenen der Flutkatastrophe im Kulturbereich gibt es verschiedene Angebote, Fördermaßnahmen und konkrete Unterstützung zu beantragen; etwa über das Fluthilfe-Portal des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung oder das Sonderprogramm Fluthilfe 2021/2022 der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur. Die Kulturstiftung Rheinland-Pfalz, deren Aufgabe es ist, kulturelle Infrastruktur im Land Rheinland-Pfalz zu stärken und zu erhalten, stellte im Herbst 2021 aus den Sondererträgen ihres Stiftungsvermögens zusätzlich 200.000,- Euro zur Verfügung. Mit diesen Mitteln zur Fluthilfe im Kunst- und Kulturbereich soll die kulturelle Wiederaufbauhilfe im Norden des Landes unterstützt werden.
Jürgen Hardeck: „Unterstützung vonseiten des Landes wird noch lange erforderlich sein, um das Ahrtal wieder instand zu setzen, und das gilt auch für den Kunst- und Kulturbereich. Dieser Aufgabe sind wir uns bewusst und die Situation, insbesondere auch für die Kultur und Kunst hier im Ahrtal, werden wir vom Kulturministerium im Blick behalten und unterstützen.“