Als erfreuliches Ergebnis einer guten Zusammenarbeit zwischen Universität und Museum wertet Kulturminister Professor Dr. E. Jürgen Zöllner die am 05.12.04 eröffnete Ausstellung "Sammler, Pilger, Wegbereiter - Prinz-Johann-Georg-Sammlung". Sie ist noch bis zum 10. April 2005 im Landesmuseum Mainz zu sehen.
In seinem Grußwort führte Zöllner aus, dass das Landesmuseum und das Institut für Kunstgeschichte der Johannes Gutenberg-Universität im Jahr 2001 eine Kooperation verabredeten hatten. Ihr Ziel sei es gewesen, die mehr als 700 Exponate umfassende Sammlung erstmals vollständig zu präsentieren und umfassend wissenschaftlich zu bearbeiten.
Das Ergebnis dieser Vereinbarung könne sich buchstäblich sehen lassen. Die Zusammenarbeit zwischen der Mainzer Universität und dem Landesmuseum ermögliche nun eine Gesamtschau über eine ehemals heterogene Privatsammlung. Damit könne jetzt endlich auch die Bedeutung der Sammlung des Prinzen Johann Georg, des Bruders des letzten Königs von Sachsen, in gebührendem Maße gewürdigt werden, so Zöllner.
Eigentümer der Sammlung, die aus archäologischen Hinterlassenschaften, kunsthistorischen Exponate und Ausstellungsstücken aus dem volkskundlichen Bereich besteht, ist das Land Rheinland-Pfalz. Die durch die Kooperation zustande gekommenen Forschungsergebnisse werden nach Einschätzung des Kulturministers "auch über die Dauer der Sonderausstellung hinaus maßgeblich die museale Präsentation der Prinz-Johann-Georg-Sammlung nach Fertigstellung des Umbaus bestimmen."
Zöllner begrüßte, dass dieses Kooperationsprojekt auch außerhalb von Rheinland-Pfalz, nämlich in Dresden und Freiburg, gezeigt wird.