Zöllner würdigt Hüsch als einzigartigen Künstler und wunderbaren Menschen

Der rheinland-pfälzische Kulturminister Professor Dr. E. Jürgen Zöllner hat in einem Kondolenzschreiben den im Alter von 80 Jahren verstorbenen Hanns Dieter Hüsch gewürdigt. "Wir verlieren in ihm einen großen Künstler, auch wenn sein Metier gemeinhin Kleinkunst genannt wird", schrieb Zöllner in einem Brief an Hüschs Witwe Christiane Rasche-Hüsch.

 

Hüsch habe viele Gaben in seiner Person vereint: "Er war Kabarettist, Poet, Philosoph, Darsteller und Entertainer. In allem, was er tat, war er unverwechselbar. Hanns Dieter Hüsch war ganz bei sich und ganz bei uns. Dafür haben ihn viele Menschen verehrt und geliebt."

 

Sein Thema sei der Alltag gewesen. Die Geschichten, die er darüber erzählt habe, hätten oft mehr über den Lauf der Welt ausgesagt als so manche komplexe Abhandlung. "Er ließ uns im Lachen uns selbst erkennen und sensibilisierte uns für die großen Menschheitsfragen. Dies alles, ohne auch nur im Ansatz belehrend zu wirken", so Zöllner.

 

Dass Mainz und Rheinland-Pfalz für Hüsch zur zweiten Heimat geworden seien, "ehrt uns alle." Stadt und Land würden die Erinnerung an den wunderbaren Menschen und Künstler wach halten, versprach der Kulturminister.

 

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