| Architektenwettbewerb beendet

Zukunftsweisende Architektur für Gutenberg-Museum

Bei der Entscheidung für ein markantes architektonisches „Zeichen“ und ein einladendes modernes Museumsquartier hatten die Verantwortlichen das Ziel - Globalisierung des Gutenberg-Museums - fest im Blick.

Nun sind die Würfel gefallen: Das Gutenberg-Museum wird von dem Hamburger Büro DFZ-Architekten auf seinen Weg in die Zukunft begleitet.

Das „Weltmuseum der Druckkunst“, das schon jetzt mit seinen Ausstellungen und Sonderschauen weltweit für Aufsehen sorgt - gerade ist die Ausstellung „Fortschritt! Frisch gepresst!“ in Südkorea zu sehen - braucht eine Architektur, die das globale Museumskonzept nach außen spiegelt.

Museums-Direktorin Dr. Annette Ludwig freut sich auf ein Museum, das mehr Platz und bessere Bedingungen bietet als das jetzige Gebäude: „Für uns ist es eine wundervolle Aufgabe, das Museum neu zu denken und neu zu bauen und an der Verwirklichung des ‚Museums der Zukunft‘ entscheidend mitzuwirken“.

Oberbürgermeister Michael Ebling erklärte bei der Übergabe des Architektenvertrages an Stephen Kausch, Geschäftsführer der DFZ Architekten GmbH, dass mit dem neuen Gebäude der Brückenschlag ins 21. Jahrhundert gelingen soll. Innerhalb von nur drei Jahren, seit Beginn der ersten Planungsüberlegungen, seien aus „Visionen ganz konkrete Schritte geworden“, betonte das Stadtoberhaupt. Schon im ersten Bauabschnitt, der Spatenstich ist für Ende 2017 geplant, soll nach Angaben von Bau- und Kulturdezernentin Marianne Grosse der 22 Meter hohe Turm verwirklicht werden.

Das Konzept von DFZ-Architekten sieht ein von allen Seiten frei zugängliches Gutenberg-Quartier aus einzelnen Solitären vor, das sich in die Stadt integriert. Die „Gassenstruktur“ lässt den urbanen Raum durch das Museum fließen und ermöglicht den Besuchern Zugang zu allen Bereichen: Dauer- oder Wechselausstellung, Werkstatt, Museumspädagogik, Bibliothek, Shop oder Café. „Durch dieses räumliche Konzept entsteht eine Dynamik, die das pulsierende Leben in diesem Haus mit seiner Besucherfrequenz von über 126.000 Personen adäquat widerspiegelt“, so Dr. Annette Ludwig.

Für den ersten Bauabschnitt hat die Stadt 5,1 Millionen Euro bereitgestellt. <link file:9437 _blank download>Modell

Fotorechte: Gutenberg-Museum

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