Zweiter Preis für "Lesen im kleinen Dreieck"

Am 7. Oktober wurde in Berlin zum ersten Mal der Deutsche Lesepreis verliehen. Er steht für das Engagement der beiden Initiatoren, der Stiftung Lesen und der Commerzbank-Stiftung, das Thema Leseförderung stärker in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken.
v. li: C. Kiel (Stadtbibli. Mannheim/Zweigst. Sandhofen), C. Hotz-Steinmeyer (Stadtbücherei Lampertheim), G. Kölling (Gemeindebücherei Bobenheim-Roxheim), B. Burkard (Stadtbücherei Lampertheim), S. Camus (Stadtjugendpflege Lampertheim), N. Beer (hess. Kultusministerin)

Der erste Deutsche Lesepreis war insgesamt mit Preisgeldern in Höhe von 23.000 € dotiert und stand unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der Kultusministerkonferenz Stephan Dorgerloh, Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt.
Acht Preisträger in drei Kategorien, die die Jury aus insgesamt 249 Bewerbungen ausgewählt hat, erhielten die Auszeichnung für ihren vorbildhaften Einsatz in der Leseförderung.

Sieger in der Kategorie "Herausragendes kommunales Engagement", gefördert von FRÖBEL e.V, wurde die Stadtbücherei Neuenrade. Für die Gründung eines „Zelius“ (Zentrum für Lesen, Integration und Sprache) für ganzheitliche Leseförderung, das sich besonders an Menschen mit Migrationshintergrund wendet, ist sie mit dem Preisgeld in Höhe von 2.000 € ausgezeichnet worden.
Den zweiten Preis (dotiert mit 1.500 €) in dieser Kategorie erhielten die Stadtbücherei Lampertheim, die Gemeindebücherei Bobenheim-Roxheim, die Stadtbibliothek Mannheim/Zweigstelle Sandhofen und die Stadtjugendpflege Lampertheim für ihr bundesländerübergreifendes Bibliotheksangebot „Lesen im kleinen Dreieck“.
Der dritte Preis (dotiert mit 1.000 €) ging an die Buxtehuder Stadtbibliothek, die bei ihren Projekten „Rucksackbibliothek“ und „Buxtehuder Kälbchen" die Zielgruppe Kindergartenkinder auf vorbildliche Art und Weise aktiv einbindet.

„Die Stärkung der Sprach- und Lesekompetenz von Kindern und Jugendlichen ist ein zentraler Aufgabenschwerpunkt der Kultusministerkonferenz“, erklärte Minister Dorgerloh. „Ich begrüße daher die Initiative der Stiftung Lesen und der Commerzbank-Stiftung, mit dem Deutschen Lesepreis neue Ideen und herausragende Initiativen nicht nur zu ehren, sondern auch zu fördern. Sie werden so befähigt, sich weiter zu entwickeln und weitere Impulse für die Leseförderung und Lesebegeisterung zu setzen.
„Die Vielzahl an Bewerbungen aus ganz unterschiedlichen Bereichen zeigt, wie bunt und vielfältig Leseförderung in Deutschland ist“, betonte Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen.

Quelle: Gemeindebücherei Bobenheim-Roxheim

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