Axel Hütte - Stille Weiten
Mit seinen malerisch anmutenden Werken zählt Axel Hütte (*1951 in Essen) zu den international bedeutendsten Fotografen der Gegenwart. Die seit den 1990er Jahren entstandenen großformatigen Aufnahmen von Landschaften, Gewässern, Bergen und Gletschern bilden einen Schwerpunkt der Ausstellung. Der Künstler selbst beschreibt diese als imaginierte Landschaften. Er ist als ehemaliger Schüler von Bernd und Hilla Becher ein wichtiger Vertreter der Düsseldorfer Fotoschule.
Für seine Aufnahmen bereist Axel Hütte alle Kontinente. Lange harrt er an einem sorgsam ausgewählten Ort aus, bevor er sein Motiv mit einer Plattenkamera festhält. Die menschenleeren Bilder weisen keine Erzählstrukturen auf. Wasseroberflächen, Spiegelungen und Nebel verwandeln sich in abstrakte Strukturen, die zwischen Schärfe und Unschärfe oszillieren und zur meditativen Betrachtung einladen. Daran knüpfen auch vier Videoarbeiten Axel Hüttes an, die erstmals gemeinsam gezeigt werden. Mit ihrer experimentellen Ausgestaltung, mit elektronischer Musik und Klang-Kompositionen öffnen sie kontemplative Räume.
Die in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler entstandene Schau vereint 36 Werke aus den Jahren 1997 bis 2024, für die das international bekannte Architektur- und Designbüro sauerbruch hutton eine fein abgestimmte Farbgestaltung entwickelt hat.
Veranstaltungsort
Arp Museum Bahnhof Rolandseck
Hans-Arp-Allee 1
53424 Remagen
02228-9425-0 oder -16
Fax: 02228-942521
info(at)arpmuseum.org