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Ernst-Bloch-Zentrum

Ludwigshafen ist als Ort von Blochs Geburt und Jugend Ausgangspunkt seines dialektischen Denkens sowie der Philosophie der Hoffnung. Das nach dem Philosophen benannte Kultur- und Wissenschaftsinstitut greift dieses kulturelle Erbe auf. Darüber hinaus bildet Blochs Ästhetik die Grundlage für die wissenschaftliche und kulturelle Beschäftigung mit den Fragen der Zukunftsgestaltung. Aktuell zeigt das Ernst-Bloch-Zentrum die Sonderausstellung "Warum gibt es denn Kunst, wenn es doch Kriege gibt?".
Ausstellung Ernst-Bloch-Zentrum Ludwigshafen
Ausstellung Ernst-Bloch-Zentrum Ludwigshafen

Das Ernst-Bloch-Zentrum versteht sich, neben seinem Forschungsschwerpunkt im Ernst-Bloch-Archiv, als Forum zur Förderung des interdisziplinären Diskurses und zur Entwicklung innovativer Projekte, um - mit Bloch gesprochen - "das Hoffen zu klären".
Die Aufgabenschwerpunkte des Ernst-Bloch-Zentrums sind wissenschaftliche Forschung (Ernst-Bloch-Archiv), Blochs Wirkung (Ausstellungen) und angewandte Wissenschaft und Kultur (Zukunftsforum).

Das vielseitige Kulturprogramm behandelt kulturelle, philosophische und Bildungsthemen und setzt Akzente für zukunftsfähiges Denken und humanes Handeln. Mit seinen interdisziplinären Veranstaltungen und Diskursen richtet sich das Ernst-Bloch-Zentrum an ein breites Publikum, ganz im Sinne „öffentlicher Wissenschaft“. Talk bei Bloch, Vorträge und Tagungen behandeln zeitkritische und utopische Themen und bringen Fachexperten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft mit einem kritischen Publikum zusammen. In dem Format „Autoren bei Bloch“ sind bekannte Schriftstellerinnen und Schriftsteller zu Gast. Durch Führungen und Workshops kommt das Ernst-Bloch-Zentrum seinem Bildungsauftrag nach und leistet museumspädagogische Arbeit für alle Altersklassen.

 Ausstellung "Warum gibt es denn Kunst, wenn es doch Kriege gibt?" - bis 12. Dezember

Das Exil stellt in Ernst Blochs Biografie eher eine Konstante dar als einen Bruch. Auch sein Werk ist zum großen Teil im Exil entstanden. So sind Werk und Biografie fest mit den katastrophalen und totalitären Eskalationen des 20. Jahrhunderts verknüpft. Eine Veranstaltungsreihe lotet diese Zusammenhänge aus. Parallel dazu findet im Ernst-Bloch-Zentrum die von Andreas Pitz kuratierte Sonderausstellung „Warum gibt es denn Kunst, wenn es doch Kriege gibt?“ statt, die Positionen zum Exil in der zeitgenössischen Kunst versammelt.

In der Ausstellung sind Arbeiten der Künstler:innen Tammam Azzam, Lisa Bukreyeva, Madeleine Dietz, Felix Droese und Parastou Forouhar zu sehen. Ein Rahmenprogramm mit Filmvorführung und Künstler:innengesprächen ergänzt die Ausstellung.

Quelle und weitere Informationen: https://www.bloch.de/
und im Kulturland: https://kulturland.rlp.de

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