Gutenberg-Museum erhält Spende aus den USA

Museen machen Ausstellungen. Über dieser offensichtlichen Tatsache vergisst man oft die weiteren Aufgaben und Ansprüche von und an Museen: Sie sammeln Objekte, bewahren sie für zukünftige Generation in möglichst gutem Zustand und forschen über sie. Vor allem der letzte Punkt, die fachliche Kompetenz, wird sehr häufig abgerufen.
Medienfassade des Gutenberg-Museums

Täglich erreichen das Gutenberg-Museum zahlreiche solcher Anfragen – per Post, per Telefon, per Internet.
Da will ein Enkel wissen, ob die deutsche Bibel seiner Großmutter von Gutenberg gedruckt wurde, die Assistentin eines Quizmasters braucht Auskunft darüber, wie Gutenberg nun eigentlich richtig hieß und ein Designer benötigt eine genaue Erklärung des Buchdruckerwappens. Selbst ausgefallene Erkundigungen zu Gutenbergs Leben und Werk, zu Buchdruck oder Schrift-, Buch- und Papiergeschichte können die Bibliothekare und Kuratoren des Gutenberg-Museums beantworten – was sich offenbar herumgesprochen hat. Denn die Anfragen kommen aus der ganzen Welt.

Eine besonders umfangreiche Anfrage erreichte das Museum aus Washington, und auch sie wurde – nach eingehender Erörterung mit dem Absender Kurt S. Maier – erfolgreich abgeschlossen.
Nach etwa einem Monat überraschte ein Einschreiben die Museumsmitarbeiter. Der dicke Briefumschlag enthielt 13 Hundert-Dollar-Noten: eine Spende für das Gutenberg-Museum.
Danke, Mr. Maier, für die großzügige Summe, mit der Sie freigebig und unspektakulär das Museum unterstützen.
Das Gutenberg-Museum dankt aber auch für die Anerkennung, die damit seiner Arbeit erwiesen wurde.

Quelle: Gutenberg-Museum, <link http: www.gutenberg.de external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>www.gutenberg.de

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