Krimifestival „Tatort Eifel“ zu Ende gegangen

Festivalleiter Heinz-Peter Hoffmann zeigte sich sehr zufrieden mit der siebten Ausgabe. Insgesamt hat „Tatort Eifel“ 5.500 Gäste und zahlreiche Prominente in die Vulkaneifel zu den rund 50 Veranstaltungen gezogen. Auf dem Programm standen u.a. Konzerte, große FiImpremieren in Anwesenheit der Hauptdarsteller, darunter der neue „Polizeiruf 110“ aus Magdeburg oder aber der SWR-Eifelkrimi „Der Bulle und das Landei“, spannende Krimidinner, Krimilesungen mit namhaften Autoren oder Talkrunden.

Bei der Abendgala des Krimifestivals wurde am Samstagabend der u.a. mit Elmar Wepper, Ronald Zehrfeld, Ulrich Noethen, Tim Bergmann und Silke Bodenbender besetzte Film „Das unsichtbare Mädchen“mit dem ROLAND ausgezeichnet. Dieser Preis ehrt alle zwei Jahre herausragende Persönlichkeiten oder Produktionen, die die Krimi-Fernsehlandschaft in besonderer Weise geprägt haben.

In diesem Jahr wurde erstmals ein Ehren-ROLAND vergeben. Preisträger ist Ministerpräsident a. D. Kurt Beck. „Von der ersten Minute an hat er an die Idee eines Krimifestes in der Eifel geglaubt und dieses mit persönlicher Begeisterung und Engagement gefördert. Es ist mit sein Verdienst, dass sich das Festival so etablieren konnte. Dafür möchten wir ihm mit dem Ehrenpreis danken“, erklärten Festivalleiter Heinz-Peter Hoffman und Krimiautor Jacques Berndorf, die vor 14 Jahren das Festival initiierten.

Im Rahmen einer Abendgala fand ebenfalls die Verleihung des „Deutschen Kurzkrimi-Preises“ statt. Der Gewinner des insgesamt mit 3.000 Euro dotierten Preises ist Christian Riedel aus Hamburg. Seine Geschichte „Terroir“ zeichnet sich – so die Bewertung der Jury – durch exzellente Beobachtungen und das feine Gespür für das Zwischenmenschliche und die Abgründe dahinter aus.

Ebenfalls wurde der Kurzfilmpreis verliehen. Dieser ging an Sebastian Marka.

Der Drehbuchpreis DER CLOU, der in Kooperation mit dem Verband Deutscher Drehbuchautoren (VDD) verliehen wird, ging an Yves Hensel und Robert Hummel.

Auch die Jugend kam nicht zu kurz: beim Junior-Award konnten Jugendliche einen begonnenen Krimi zu Ende schreiben und ihr selbstentwickeltes Drehbuch verfilmen.

Quelle: Pressebüro „Tatort Eifel“

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