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Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz

Die Landeszentrale für politische Bildung unterstützt die Bildungsarbeit durch Förderung und Zusammenarbeit mit anderen Bildungseinrichtungen, vor allem in Form von Projekten und Seminaren. Sie berät und führt eigene Veranstaltungen und Fachtagungen durch, gibt eigene Publikationen heraus und veranstaltet Wettbewerbe und Ausstellung. Vom 11. Mai bis zum 16. Juni zeigt die LpB "KZ überlebt - Porträts von Stefan Hanke", in der Gedenkstätte KZ Osthofen.
KZ überlebt - Porträts von Stefan Hanke
KZ überlebt - Porträts von Stefan Hanke

Zentrale Aufgaben der LpB

Schlüsselfunktion

Aufgaben, die nur die Landeszentrale leisten kann; öffentliche Verantwortung der politischen Bildung; öffentliche Förderungs- und Gestaltungsverpflichtung.

Die Landeszentrale ist:

  • Garant für Pluralität, Ausgewogenheit und Qualität der politischen Bildung
  • Koordinator der politischen Bildung durch Vernetzung aller an der politischen Bildung Beteiligten (Netzwerk politische Bildung)
  • "Zentrale" für eine "dezentrale politische Bildung" im Sinne einer Gemeinschaftsaufgabe aller Beteiligten.

Vorreiterfunktion

  • Entwicklung, Umsetzung und Evaluierung von Modernisierungselementen
  • Besetzung neuer Themen und Aufbereitung für die politische Bildung
  • Bearbeitung auch unpopulärer, aber wichtiger Themen
  • Thematische Schwerpunktsetzung
  • Inhaltliche und methodisch-didaktische Weiterentwicklung der politischen Bildung im Hinblick auf neue Aufgaben und sich verändernde Rahmenbedingungen.

"Support"-Funktion

  • Einbeziehung von anderen Trägern/Anbietern politischer Bildung
  • Koordination des Netzwerkes für politische Bildung (Vermittlung von Kontakten)
  • Beratung, Unterstützung und Förderung (finanziell, organisatorisch, ideell) mit dem Ziel einer Stärkung der Professionalisierung, Steigerung von Effektivität und Qualität sowie Sicherung von Pluralität
  • Vernetzung mit anderen Bereichen wie z.B. schulische und berufliche Bildung, Weiterbildung und Hochschulen.

KZ überlebt - Porträts von Stefan Hanke

Die Nationalsozialisten ermordeten Millionen von Menschen in Konzentrations- und Vernichtungslagern. Am Kriegsende wurden dort Hunderttausende Häftlinge von den alliierten Armeen befreit.

Viele Überlebende hatten alles verloren und waren schwer traumatisiert. Oft schwiegen sie über ihr Schicksal oder sprachen erst im hohen Alter darüber.

Wie lebten diese Menschen mit den erlittenen physischen und psychischen Zerstörungen weiter? Diese Frage begleitete den Regensburger Fotografen Stefan Hanke, als er von 2004 bis 2014 Betroffene aufsuchte. In seinem Projekt „KZ überlebt“ porträtierte er 121 von ihnen in sieben europäischen Ländern. Die KZ-Gedenkstätte Osthofen zeigt aus diesem Konvolut zahlreiche Porträts.

Rund die Hälfte der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sind jüdischer Herkunft, andere sind Sinti und Roma, Zeugen Jehovas, Kriegsgefangene, ehemalige politische Häftlinge und als „Asoziale“ diskriminierte Personen.

Stefan Hanke zeigt diese Menschen ohne vorgefasste Opferschablonen in ihrem Lebensumfeld oder an Orten ihrer Verfolgung und Lagerhaft. Seine Bildkompositionen reflektieren ihre Geschichte in einem einmaligen Augenblick.

Quelle und weitere Informationen: https://www.lpb.rlp.de/
und im Kulturland: https://kulturland.rlp.de

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