Staatstheater Mainz GmbH
1989 wurde zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und der Stadt Mainz der Vertrag zur Gründung der Staatstheater Mainz GmbH geschlossen und das Stadttheater Mainz in Staatstheater Mainz umbenannt.
1997 wurde hier eine zweite Spielstätte eröffnet, das Kleine Haus, das über rund 400 Sitzplätze verfügt. Das Kleine Haus befindet sich direkt hinter dem Großen Haus und ist mit zwei gläsernen Brücken aber auch unterirdisch mit dem Großen Haus verbunden.
Nach der Eröffnung des Kleinen Hauses wurde das Große Haus in den Jahren 1998 bis 2001 einer vollständigen Renovierung unterzogen. Das alte Gebäude wurde komplett entkernt, sodass nur die Außenmauern und die unter Denkmalschutz stehenden Fassaden erhalten blieben.
Bei der Wiedereröffnung des rund 1000 Zuschauer fassenden Großen Hauses im Jahr 2001 zählte das Staatstheater Mainz zu den modernsten Theaterbauten. Außerdem wurde auf dem Dach des Großen Hauses eine Glaskuppel errichtet. Seit der Spielzeit 2012/2013 befindet sich dort die Studiobühne Glashaus (ehemals Deck 3) mit 90 bzw. 190 Plätzen.
Quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Staatstheater_Mainz
Das schlaue Füchslein - Opernpremiere am 28. Juni im Großen Haus
Ein Moment der Unachtsamkeit lässt eine junge Füchsin in Gefangenschaft geraten. Sie wächst auf dem Hof eines Försters auf, zwischen sie piesackenden Försterkindern, einem sich unverstanden fühlenden Dackel und einer Hühnerschar, deren eifrige Dienstbeflissenheit die Füchsin nur noch mehr einlädt, ihrem Jagdinstinkt nachzugeben. Nach ihrer Flucht in die Freiheit begegnet sie einem Fuchs, mit dem sie eine Familie gründet – nicht ohne dass manch ein Waldbewohner das Liebeswerben des jungen Paares empört kommentiert. Doch im Wald sagen sich nicht nur Fuchs und Dachs, sondern manchmal auch Förster und Schulmeister „Gute Nacht“, wenn sie auf dem Rückweg aus der Kneipe aufeinandertreffen. Und wenn die Menschen- und Tierpfade sich kreuzen, ziehen die Tiere häufig den Kürzeren.
Leoš Janáčeks empathische Fabel folgt dem Hinter- und Irrsinn menschlichen wie tierischen Lebens, das unterschiedliche Zyklen durchläuft, aber an den entscheidenden Punkten doch so ähnlich ist, beispielsweise wenn es ums Lernen, Lieben und Sterben geht. Zwar lässt die Füchsin am Ende ihr Leben, doch ihr Nachwuchs sorgt dafür, dass der Kreislauf des Lebens gewahrt bleibt.
Quelle, Tickets und weitere Informationen zum Stück: https://www.staatstheater-mainz.com
und im Kulturland: https://kulturland.rlp.de