Das Kulturland RLP stellt vor

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Mosel Musikfestival

Mosel Musikfestival, das sind beeindruckende Veranstaltungen mit exzellenten Künstlern an kulturell bedeutenden Moselorten. Von Juli bis Oktober verwandelt das Mosel Musikfestival, das in diesem Jahr sein 40. Jubiläum feiert, die Moselregion auf 180 Kilometern in eine großartige Konzertbühne.
40 Jahre Mosel Musikfestival

Schon beim Start des diesjährigen Hauptprogramms am ersten Juli-Wochenende werden zwei Konzerte zu erleben sein, die das musikalische Spektrum dieser besonderen Sommersaison unterstreichen. Gemeinsam haben sie die Pauluskirche als zentralen Spielort. Im profanierten Sakralbau werden bis zum 2. Oktober 12 Veranstaltungen stattfinden:

Nach dem faszinierenden „Dark Room“-Konzert als Festival-Auftakt im zurückliegenden Jahr, präsentiert das „Orchester im Treppenhaus“ am 5. Juli sein neues Programm „Disco“ – ein tanzbares Klassikkonzert. Statt Stuhlreihen gibt es einen Dancefloor, statt Ambiente-Beleuchtung glitzern Discokugeln. Akustische Orchesterinstrumente, von der Trompete über die Geige bis zur Percussion, sorgen für vibrierende Beats und eingängige Sounds. Eine tanzbare Fusion aus Disco und House, dazu coole Techno-Beats – dabei ist alles live performt und ohne DJ-Pult.

Bereits am folgenden Tag, dem 6. Juli, stehen als klassischer Teil der Eröffnung des Mosel Musikfestivals im Jubiläumsjahr Werke von Bach und Händel auf dem Programm. Mit Marion Eckstein und Thilo Dahlmann sind dabei zwei hochkarätige Gesangssolist:innen zu hören, die ihre Wurzeln an der Mosel haben, ebenso wie Dirigent Frank Mehlfeld, der mit dem Ensemble Coro Canto und dem Main-Barockorchester Frankfurt zum Beispiel die h-Moll-Messe an diesem Sonntagnachmittag erklingen lässt.

Die Jugendreihe „Sommersprossen“ des Festivals lädt in Kooperation mit dem Trierer „Sommerheckmeck“ am Samstag, 12. Juli, zu einer Lesung mit Konzert für die ganze Familie. Schauspielerin Claudia Michelsen und Musiker Stefan Weinzierl werden Michael Endes Jugendroman „Momo“ mit Sprache und Klang lebendig machen – und bringen nicht weniger als eine leidenschaftliche Aufforderung zum Zuhören mit nach Trier.

Im Rahmen der Landesausstellung Marc Aurel widmet sich das Festival am Freitag, 18. Juli, dem Thema „gute Führung“ und lädt zu einem Podiumsgespräch mit der jüngst zur Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen berufenen Trierer Bundestagsabgeordneten Verena Hubertz, dem Vorstand der TRIWO AG Dr. Jan Glockauer (vormals Hauptgeschäftsführer der Trierer IHK), der preisgekrönten, jungen Dirigentin Katharina Morin und dem Musiker Caspar Vinzens ein. Der Bratschist wird im Anschluss an das Gespräch als Teil des Aris Quartetts ein Konzert mit Werken von Mendelssohn, Janacek und Beethoven geben.

Der gefeierte Hornist Felix Klieser und das Orchestre National des Jeunes du Luxembourg lassen am Sonntag, 27. Juli, die Ouvertüre zu Beethovens „Fidelio“, die mitreißende 7. Sinfonie und Mozarts viertes Hornkonzert erklingen; zwei weitere Spitzeninstitutionen für den musikalischen Nachwuchs auf dieser Seite der Mosel – das Landesjugendorchester und der Landesjugendchor – widmen sich am 16. August (Samstag) unter der Leitung von Katharina Morin Mendelssohns „Lobgesang“.

Der aus Luxemburg stammende Pianist Jean Muller gastiert auf den berühmtesten Konzertpodien der Welt – am Sonntag, 17. August wird er sein feines Können dem Festivalpublikum in Trier zu Gehör bringen. Internationales Renommee genießen ebenso Yeol Eum Son (Klavier) und Svetlin Roussev (Violine), die zu ihrem Programm „Love Music“ am Freitag, 5. September, einladen. In gleicher Instrumenten-Besetzung machen sich der Geiger Ulf Schneider und Pianist Jan Philip Schulze auf die Suche nach dem Klang der Nacht – am 26. September (Freitag) im beliebten Festivalformat „Nachts in…“. In der Runde der Pianisten darf beim Jubiläum des Festivals ein Künstler nicht fehlen, der seit vielen Jahren gern gehörter Gast ist: Kit Armstrong. Am Samstag, 27. September, konzertieren er und Luxembourg Philharmonic mit Werken von Bach, Mozart und Beethoven.

Ein beim Publikum überaus beliebtes Konzert steuern auch die Klangkörper der Stadt jedes Jahr zum Festivalprogramm bei: 2025 widmen sich die Chöre der Trierer DOMmusik und das Philharmonische Orchester der Stadt am 30. August (Samstag) Joseph Haydns Oratorium „Die Schöpfung“.

So anders vielleicht die Klänge zum Auftakt sind, so will das Festival auch schließen – mit einem weiteren Club-Konzert, bei dem die Jazzrausch Bigband mit einer einzigartigen Mischung aus Jazz, elektronischer Musik und orchestralen Klängen die Pauluskirche zum Abschluss noch einmal in einen pulsierenden Klangraum verwandelt. Für die Performance am 2. Oktober haben die Künstler:innen der Jazzrausch Bigband ein Klangkonzept entwickelt, bei dem sich das gesamte dynamische Klangspektrum der 15-köpfigen Techno Bigband, mit Hilfe eines hybriden Beschallungssystem aus drahtlosen Kopfhörern auf einzigartige, mitreißende Weise erschließt. Die Band verteilt sich auf verschiedenste Positionen in der Pauluskirche, so dass Raumarchitektur, Bigbandsound und Clubkultur zu einem wundersamen, immersiven Konzerterlebnis verschmelzen, bei dem sich die Zuhörer:innen frei im Raum bewegen können. 

Tickets und weitere Informationen: https://www.moselmusikfestival.de
und im Kulturland:https://kulturland.rlp.de

 

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