Das Kulturland RLP stellt vor

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Chawwerusch Theater - Freilichttournee 2025

Seit 1984 präsentiert Chawwerusch anspruchsvolles, unterhaltsames und bewegendes Theater. Das experimentierfreudige Freie Ensemble hat sich mit seiner unverwechselbaren Art, Geschichten von Leuten für Leute aufzuspüren und auf die Bühne zu bringen, über die Grenzen von RLP hinaus einen Namen gemacht. Am 31. Mai startet das Chawwerusch Theater seine Freilichttournee mit: "Etwas im Busch".

Chawwerusch zeigt vorwiegend selbst geschriebene und produzierte Stücke und ist immer wieder gut für erfrischende und überraschende Inszenierungen.

Recherchierte regionale Geschichte und Geschichten sind wichtige Bestandteile der Inszenierungen. Aber auch Klassiker werden aus "verrückten" Perspektiven betrachtet. Angestrebtes Ziel ist es, Theater von Leuten für Leute zu machen, immer nah an den Menschen und ihrer aktuellen Erlebniswelt zu bleiben, manchmal auch zu irritieren, aber stets mit einem Augenzwinkern.

Chawwerusch spielt neben der Hochsprache gleichberechtigt mit verschiedenen Dialekten und Sprachformen, begreift sich aber nicht als heimatpflegerisches Mundarttheater. Integraler Bestandteil aller Stücke ist die Musik, die meist eigens für das jeweilige Stück komponiert, arrangiert und von den Akteuren live gesungen und gespielt wird.

Über Jahre entstand eine unverwechselbare Handschrift, die nicht nur in Eigenproduktionen, sondern auch in vielfältigen Projekten mit Amateuren sichtbar wird. Chawwerusch will nicht nur Theater für Zuschauer machen, sondern auch mit ihnen. Für diese Aktivitäten und die Verdienste im Bereich Literatur und Theater wurde das Ensemble vielfach mit Preisen ausgezeichnet.

Etwas im Busch - eine paradiesische Gartenlesung

Rosa und Jasmin, die beiden Gärtnerinnen, beobachten erst mit Schrecken, was da aus dem Vorgarten eines Nachbarn bedrohlich zu wuchern beginnt und entwickeln dann einfallsreiche Ideen, um das Unheil aufzuhalten. Aber das ist nur eine Geschichte, die in „Etwas im Busch“ erzählt wird. In einem anderen Text melden sich Gartenwerkzeuge zu Wort, denn sie fürchten um ihre Existenz. Oder ein graues Männlein und Rosmarin werden besungen und sogar ein Froschkonzert wird veranstaltet. Kein Zweifel: In diesem poetischen Programm geht es um beseelte und belebte Gärten, die beschützt werden müssen.

Die beiden Spielerinnen präsentieren Prosatexte und Gedichte verschiedener Autoren, ergänzt von Texten, die der Regisseur der Produktion, Walter Menzlaw, für „Etwas im Busch“ geschrieben hat. Sieglinde Eberhart hat als Dramaturgin und Sprechtrainerin mitgewirkt. Das Publikum kann bei den wechselnden Spielorten jeweils das stimmungsvolle Ambiente kleiner, ausgewählter Privatgärten kennenlernen. 

das Chawwerusch-Theater, Vorstellungstermine, Spielorte und Tickets:www.chawwerusch.de
und im Kulturland:https://kulturland.rlp.de

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