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Dt. Staatsphilharmonie RLP im Livestream

Um die Sehnsucht nach Kultur zu stillen, sendet die Staatsphilharmonie unter der Leitung ihres Chefdirigenten Michael Francis am Freitag, 14. Januar 2022 um 17.00 Uhr einen Livestream aus der Philharmonie. Unter dem Konzerttitel „Stärkung“ stehen Richard Strauss’ Hornkonzert Nr. 1 und die 2. Sinfonie von Johannes Brahms auf dem Programm. Dieses Angebot richtig sich besonders an Menschen, die gerade keine Konzerte besuchen können. Die analogen Konzerte können, so wie auf dem Spielplan angekündigt, stattfinden.
Dt. Staatsphilharmonie RLP
Dt. Staatsphilharmonie RLP

Neben dem regulären Spielplan der Staatsphilharmonie, der u.a. am 07. Januar das 3. Philharmonische Konzert im Ludwigshafener Pfalzbau vorsieht, lädt das Orchester am 14. Januar um 17.00 Uhr zum Livestream ein. „Die Menschen haben eine große Sehnsucht nach Kultur. Aufgrund der vielen Hürden, die derzeit mit einem Konzertbesuch verbunden sind, richtet sich unser Streaming-Angebot besonders auch an die Menschen, die gerade keine Live-Konzerte der Staatsphilharmonie besuchen können“, erklärt Intendant Beat Fehlmann die Intention. „Wir haben zwar alle gelernt, wie unersetzbar die unmittelbaren Begegnungen sind, aber gleichzeitig auch, wie viele Wege es gibt, um Musik zu den Menschen zu bringen. Wir wollen weiterhin innovativ und flexibel bleiben, um möglichst viele Menschen teilhaben zu lassen und mit unserer Musik zu berühren“, führt Beat Fehlmann weiter aus.

Am Konzerttag erhält jeder über die Webseite <link http: external-link-new-window>www.staatsphilharmonie.de Zugang zum virtuellen Konzertsaal.

Richard Strauss war erst 18 Jahre alt, als er sein Hornkonzert Nr. 1 komponierte und es „seinem lieben Vater, Herrn Franz Strauss, Königlich-Bayerischer Kammermusiker“ zum 60. Geburtstag widmete. Geprägt ist die schwungvolle Musik von einer für das Horn charakteristischen, signalartigen Thematik. Solist ist Andreas Becker, der seit Dezember 2018 Solo-Hornist bei der Staatsphilharmonie ist. Mit Beethoven „im Nacken“ hatte Johannes Brahms bekanntermaßen schwere Kämpfe auszutragen, um sich als Sinfoniker zu etablieren. Fast 20 quälende Jahre sollten vergehen, ehe der Komponist seine erste Sinfonie 1876 dem Publikum vorstellte. Doch nach langem Ringen mit dem sinfonischen Erstling schien der Weg geebnet. Bereits ein Jahr später stellte Brahms am Wörthersee seine zweite Sinfonie fertig. Ihr Charakter steht im maximalen Kontrast zu seiner Vorgängerin, denn obwohl sie in der Verarbeitung des musikalischen Materials noch dichter gearbeitet ist als die erste, entfaltet sie eine lebhafte und heitere Atmosphäre. Kein Wunder, dass sie als Brahms Gegenstück zu Beethovens „Pastorale“ gilt: ein Orchesteridyll gelöster Freude und ein Zeichen der Naturverbundenheit.

Zur Einstimmung auf das Konzert wird am Donnerstag, 13. Januar um 19.00 Uhr eine digitale Konzerteinführung über die Plattform „Zoom“ angeboten. Musikvermittler Jochen Keller und Universitätsmusikdirektor Dr. Olaf Meyer (Universität Koblenz/Landau) stimmen auf die 2. Sinfonie von Johannes Brahms ein. Für die Einführung wird um eine Anmeldung per E-Mail an service@staatsphilharmonie.de gebeten. Am Tag vor der Veranstaltung erhalten die Interessenten einen Link zur Konzerteinführung und Informationen zum Ablauf.

Quelle und weitere Informationen: Pressemeldung

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