Das Rheinland-Pfälzische Freilichtmuseum entführt seine Besucher in die Vergangenheit. In vier Baugruppen erleben sie, wie die Menschen in den vergangenen fünf Jahrhunderten in Rheinland-Pfalz gelebt, gearbeitet und gewohnt haben. Hierzu wurden 40 Originalgebäude im ganzen Bundesland abgebaut und ins Freilichtmuseum transportiert. Nach ihrem Wiederaufbau im malerischen Museumsgelände wurden sie detailgetreu eingerichtet. Die Einrichtungen der Gebäude reichen von Geschäften über Werkstätten bis zu Wohnräumen und ermöglichen Einblicke in die Vergangenheit. Historische Nutz- und Haustierrassen grasen auf den Weiden zwischen den vier Baugruppen. Auf Ackerflächen und Streuobstwiesen sowie in Hausgärten und im Weinberg werden alte regionale Pflanzensorten kultiviert.
Dauer- und Wechselausstellungen zu ausgewählten Themen wie Spielzeug, Wein oder Nutztierrassen laden genauso zum Ausprobieren und Entdecken ein, wie die zahlreichen Mitmachstationen im Museumsgelände. Das museumspädagogische Angebot und die vielfältigen Aktionstage greifen die unterschiedlichsten Themen des ländlich geprägten Alltags unserer Vorfahren auf und erwecken in Kursen oder Vorführungen (fast) ausgestorbene Handwerke wieder zum Leben.
Ein naturnaher Spielplatz bietet für die kleinen Besucher viel Raum zum Toben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, rätselhaften Spuren aus der Vergangenheit nachzugehen: In „ZeitWende“, dem ersten Escape Room in einem deutschen Freilichtmuseum. Die Museumsgaststätte und der Museumsladen runden das Erlebnis im Rheinland-Pfälzischen Freilichtmuseum ab.
Quelle: https://www.museumsportal-rlp.de
Ausstellung "Lebensmitte Wein" im Kelterhaus Bruttig.
Untrennbar mit dem Land Rheinland-Pfalz verbunden ist der Anbau, der Vertrieb und der Genuss von Wein. Doch was macht die Faszination am Wein aus? Kuratiert von Museumsdirektorin Sabrina Hirsch, stehen im Mittelpunkt der neuen Ausstellung persönliche Berichte von Menschen aus Rheinland-Pfalz, die sich beruflich oder in ihrer Freizeit mit Wein beschäftigen. Im Erdgeschoss von Haus Bruttig bilden gefilmte Interviews den Kern des neuen Bereichs. Die Ausstellung lädt die Besucher*innen ein, die vielen Facetten des Themas Wein kennenzulernen. Die individuellen Einblicke vermitteln mit modernen Mitteln die Faszination der Befragten auf lebendige und persönliche Weise.
Das Freilichtmuseum entwickelte die neue Ausstellung dank einer Förderung des Soforthilfeprogramms für Heimatmuseen und Landwirtschaftliche Museen des Deutschen Verbands für Archäologie (DVA).
Das Programm wurde gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Quelle und weitere Informationen: https://www.freilichtmuseum-rlp.de
und im Kulturland: https://kulturland.rlp.de