BILDHAUEN / Seinen eigenen Kopf haben

Mit dem tragen und gestalten von Masken kann das Bedürfnis verbunden sein, sich zu schützen, zu verstecken oder gesehen und erkannt zu werden.

Im Schutz der Maske kann etwas ausprobiert werden, was sonst nicht möglich ist.

Folgende Fragen führen in das Thema ein :

„Aus welchen Zusammenhängen kennen wir Masken?
Wo haben wir schon Masken gesehen und welche Funktion hatten diese?

Die Maske kann frei gestaltet werden oder durch eine Themenauswahl angeregt werden

- Eine Maske für einen Maskenball
- Eine Maske für etwas, dem ich ein Gesicht geben möchte
- Das Eigene und das Fremde in zwei Masken darstellen

Das Projekt kann, je nach Alter und Fähigkeiten der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen, in der aufbauenden Technik, im plastischen Gestalten (Material: Ton oder Pappmache) oder in der abtragenden Technik, im skulpturalen Gestalten (Material: Stein, Holz, Wachs) stattfinden.

Der Einstieg geschieht über die Wahrnehmung von originalen Plastiken. Wenn man etwas sehen kann, das als „Vorbild“ dient, kann man sich vorstellen, etwas ähnliches zu machen.

Die Kinder und Jugendlichen lernen in einem klar nachvollziehbaren Werkprozess wie man einfache Formen zusammensetzt. Dies findet in einer Werkstattsituation statt, in der gezeigt, gemacht, nachgemacht und mitgemacht wird.

Beim abtragenden Verfahren wird die Maske (Relief) aus einem Matriaelblock (z.B. Wachs, Schaumstoff, Seife oder Stein) herausgearbeitet. Hierbei muss man sich hineindenken in die vorgegebene Form.
Diesen Vorgang beschreibt Michelangelo sehr bildlich als „Befreiung“.
Der Entstehungsprozess und das Resultat unterscheiden sich klar vom plastischen Verfahren. Die Form entsteht durch Wegnehmen, Abtragen, Aushöhlen, Herausbrechen usw.

Das Werk muss nicht vollendet sein, es kann sich durch
das Vorstellungsvermögen des Betrachters zu Ende führen lassen

mögliche Projektpartner

  • Jugendzentren
  • Vereine
  • Kommunen
  • Kirchenverwaltungen
  • weiterführende Schulen

Projektort

  • Gebäude des Projektpartners

Projektumfang

71 Einheiten in einer Projektwoche.

benötigte Ausstattung / Materialien

Ein Werkraum sollte vorhanden sein, alternativ kann auch im Freien gearbeitet werden.

Kontakt

55546 Hackenheim
Telefon: 0179/4525054
mailto:tina.lorentz(at)gmx.de
www.kristinalorentz.de

Altersklassen

  • 10 bis 14 Jahre
  • 14 bis 17 Jahre
  • Junge Erwachsene

Kategorien

  • Bildende Kunst