Kunstkammer Rau: "Schau mich an! Porträts seit 1500" - bis 4. Mai 2014 - Remagen

Ausgehend von fünf herausragenden Künstlerporträts der "Sammlung Rau für UNICEF" von Delyen über Degas bis zu Vuillard, beleuchtet die Ausstellung das Künstler-Ich im Wandel der Zeit und in der Gesellschaft.
Kees van Dongen, Mädchen mit Matrosenkragen – Dolly van Dongen, 1912 © Sammlung Rau für UNICEF · Foto: P. Schälchli, Zürich

In einem weiten Panorama vom 15. bis zum 20. Jahrhundert erlebt der Betrachter die Lebenswelten von Malern und ihren Modellen und lernt im Künstler-Atelier den Auftraggeber in seinen verschiedenen Rollen kennen – als religiösen Stifter des Spätmittelalters, als fürstlichen Heiratskandidaten des Barock oder als Familienmenschen der Frühromantik.
Inwieweit kann ein Porträt das Versprechen einlösen, auch ein Seelenbildnis zu sein? Seit der Antike beschäftigt diese Frage Philosophen, Künstler und schließlich die Psychoanalyse.

Die Ausstellung führt zu den mittelalterlichen Vera Ikon-Bildern Christi zurück, die den Abdruck einer überpersonalisierten göttlichen Essenz vergegenwärtigen. Menschliche Sehnsüchte zeigen sich in den idealen Frauenbildnissen von Cranach bis Renoir. Intime Familienporträts der Künstler – ob nun von Leyster, Gainsborough, Degas oder van Dongen gemalt, verleihen der Seele des geliebten Menschen in ihrem Abbild ewige Dauer.

Quelle und weitere Informationen:
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und im Kulturland:
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