| AG Kultur der Großregion

Wettbewerb „Schicksal(e) der Großregion“: Arbeitsgruppe Kultur der Großregion ernennt Beiträge für Veröffentlichung

Nach der erfolgreichen ersten Ausgabe des Wettbewerbs „Schicksal(e) der Großregion“ im vorletzten Jahr hat die Arbeitsgruppe Kultur der Großregion unter rheinland-pfälzischem Vorsitz nun die Beiträge ausgewählt, die im Rahmen der zweiten Edition veröffentlicht werden.

Es konnten diesmal Vorschläge eingereicht werden, die sich auf die neueste Zeitgeschichte beziehen. Mit dieser zweiten Ausgabe gab es eine weitere Erneuerung: So richtete sich der Aufruf nicht nur an Historiker, sondern auch an Journalistinnen und Journalisten sowie Medienschaffende. In der Bewerbungsphase gingen insgesamt neun Beitragsvorschläge ein. Die fünf für die Veröffentlichung zugelassenen Arbeiten decken mehrere thematische Schwerpunkte ab.
In der Sitzung vom 24. April hat die Arbeitsgruppe Kultur der Großregion folgende Vorschläge, die im Vorlauf von einem Expertenrat geprüft und für eine Veröffentlichung empfohlen wurden, ausgewählt:

-    „Der Lindy Hop Circle Trier / Quattropole Swing Exchange“ von Sophie Hegemann
-    „Eugen Roth - Interregionale Zusammenarbeit als wichtige gewerkschaftliche
      Aufgabe“ von Florian Lisson, Hans-Jürgen Lüsebrink u. Luitpold Rampeltshammer
-     „Geschichte der deutsch-französischen Anti-Atom-Bewegung“ von Christine
       Longin
-    „Leben und Wirken von Dr. h.c. Arno Krause“ von Stephanie Bruel
-    „Jan Hillebrand - Die Intensivierung der deutsch-französischen Zusammenarbeit
      innerhalb der Firma Hillebrand“ von Benjamin Pfannes

Die Autorinnen und Autoren werden nun die Vorschläge ausarbeiten, bevor sie bei einem Workshop, der am 4. Juli voraussichtlich in Trier stattfindet, dem Expertenrat und der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt und diskutiert werden. Im Anschluss an diesen Workshop und auf Grundlage der ausgearbeiteten Projekte werden die Autorinnen und Autoren dabei begleitet, ihre schriftlichen Beiträge als Podcasts aufzubereiten. Die Podcasts sollen bis Ende dieses Jahrs veröffentlicht werden und wenden sich an die breite Öffentlichkeit, aber insbesondere an Jugendliche bzw. Schülerinnen und Schüler.

Ziel dieses Wettbewerbs ist es, durch bisher unveröffentlichte Arbeiten individuelle oder kollektive Lebensläufe zu beleuchten, die heute und in der jüngsten Zeitgeschichte die Beziehungen innerhalb der heutigen Großregion, aber auch im weiteren Sinne zwischen Frankreich, Deutschland, Luxemburg und Belgien veranschaulichen.  
Zusammengenommen sollen diese Beiträge zu einem neuen Blick auf die jüngere Geschichte der Großregion führen. So sollen die Vielfalt und die Entwicklung der Beziehungen zwischen den geografischen Teilregionen und der Bevölkerung der Großregion besser erfahrbar gemacht werden, einschließlich ihrer Einbettung in den Aufbau Europas aus einer grenzüberschreitenden Perspektive.
Die Großregion ist ein Kooperationsraum, der Deutschland (Rheinland-Pfalz, Saarland), Frankreich (Grand Est, Départements Moselle, Meurthe-et-Moselle, Meuse), Luxemburg und Belgien (Wallonie. Deutschsprachige Gemeinschaft) umfasst. Rheinland-Pfalz hat noch bis Ende dieses Jahres den Vorsitz der 19. Gipfelpräsidentschaft der Großregion inne.
 

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