Burg Sooneck
Hoch über dem Rhein im UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal thront die alte „Raubritterburg“, die direkt einem Märchen entsprungen scheint. Wie aus dem Felsen geschlagen, sagenumrankt und von Rosen bewachsen.
Erstmals 1271 urkundlich erwähnt, war die Sooneck schon bald in einem schlechten baulichen Zustand und wurde von französischen Truppen 1689 zerstört. Das Gemäuer über dem Engtal zwischen Bingen und Koblenz, lag lange im Dornröschenschlaf. Bis im April 1834 die vier preußischen Prinzen (Friedrich Wilhelm, Wilhelm, Carl und Albrecht) die Burgruine erwarben und deren Wiederaufbau beschlossen: "Alles sehr einfach im Sinne einer königlichen Jagdburg" lautete die Weisung an den Baumeister. Das Mittelalter diente dabei als Richtschnur, um das Vorhandene bewohnbar zu machen. Ein Glücksfall für den heutigen Besucher. Denn vieles – so der Bergfried und das Burghaus – ist noch in seiner originalen Substanz erhalten.
Auf der Burg Sooneck befindet sich eine gemütliche Burgschänke mit fantastischem Blick in das UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal. Die Öffnungszeiten entsprechen denen der Burg.
Wer möchte, kann auf der Burg sogar heiraten.
TIPP: Die Burg Sooneck ist an ein Wanderwegenetz angeschlossen, das zu einem reizvollen Spaziergang durch den Soonwald einlädt.
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Adresse
Soonecker Straße 155413 Niederheimbach
Tel.: Museum: 06743-6064 Verwaltung: 06721-6377 erreichbar täglich von 10-17 Uhr
Kategorie
Museen / Bildende KunstBurgen / Schlösser