Naturhistorisches Museum Mainz

Das Naturhistorische Museum Mainz ist das größte Naturkundemuseum in Rheinland-Pfalz. In den Schausammlungen findet der Besucher Darstellungen zur Entwicklungsgeschichte der Erde und des Lebens. Die Naturräume des Landes Rheinland-Pfalz, ihre Entstehungsgeschichte und charakteristische Tier- und Pflanzenwelt werden bis in das Detail getreu präsentiert.

Das Museum besitzt umfangreiche Sammlungen: Von Mineralien und Gesteinen über Fossilien bis hin zu heute lebenden Pflanzen und Tieren. Stellvertretend hierfür mag das 1991 gefundene vollständige Skellett eines 45 Mio. Jahre alten Urpferdchens aus dem Eckfelder Maar in der Eifel stehen. Beeindruckende und seltene Exemplare sind auch in den eiszeitlichen Sammlungen zu sehen, z.B. Steppenelefant, Riesenhirsch, Wollnashorn und Moschusochse. Zu den Kostbarkeiten gehören neben dem Java-Nashorn die Präparate südafrikanischer Steppen-Zebras - die Quaggas. Weltweit existieren nur noch 21 Exemplare dieser zum Ende des 19. Jahrhunderts ausgerotteten Tierart. In den Sammlungen des Museums gibt es 3 Quaggas, darunter ein Fohlen.

Das Naturhistorische Museum ging aus der Sammlung der 1834 gegründeten Rheinischen Naturforschenden Gesellschaft hervor und wurde 1909 eröffnet. Es befindet sich noch heute in den Gebäudeteilen des ehemaligen Nonnen-Klosters der Reichen Klarissen.

Am Museum ist eine museumspädagogische Abteilung eingerichtet. Das Angebot umfaßt neben Führungen und Unterricht, auch Freizeitangebote, z.B. Museumsspiele, Vorlesestunden, Malen und Modellieren sowie die Ausrichtung von Kindergeburtstagen.

Publikationen

Fragebögen z.B für Museumsspiele nach Altersgruppen: 025 EUR / Stück. Faltblätter, Postkarten, thematische Museumsführer, Zeitschriften: Mainzer Naturwissenschaftliches Archiv und Beihefte, monographische Fachpublikationen an der