Stadtmuseum Ludwigshafen

Das 3x4 Meter große Stadtmodell nach einer Luftbildaufnahme von Orell/ Füßli zeigt Ludwigshafen, wie es 1909 ausgesehen hat. Die beiden Dörfer Mundenheim und Friesenheim waren bereits einige Jahre zuvor eingemeindet worden. 1909 feierte die Stadt ihren fünfzigsten Geburtstag. Im Laufe des 19. Jahrhunderts machte Ludwigshafen eine rasante Entwicklung durch. Von der ehemaligen militärischen Anlage Rheinschanze aus dem 16. Jahrhundert zur florierenden Handelsniederlassung mit dem Handelshaus »Scharpff-Lichtenberg«. 1843 kaufte der bayrische Staat das Gebiet und verlieh der Gemeinde den Namen »Ludwigshafen«. Ludwigshafen hatte 1.520 Einwohner. Obwohl es noch keine befestigten Straßen gab, hatte die Gemeinde beispielsweise schon eine Zeitung, eine Bank und eine Schule. 1859 verlieh Maximilian II. Ludwigshafen die Stadtrechte. Das vom pfälzischen Löwen gehaltene Ankerschild ist noch heute Wahrzeichen der Stadt.

Von besonderer Bedeutung war die Gründung der BASF am 21. April 1865. Die Ansiedlung der Fabrik brachte ein starkes Bevölkerungswachstum mit sich. Die Stadt brauchte Wohnsiedlungen, Schulen und Krankenhäuser. Die schnellste Lösung des Flächenproblems schien die Eingemeindung Friesenheims und Mundenheims. Um die Jahrhundertwende zählte Ludwigshafen 62.000 Einwohner. Die Geschichte Ludwigshafens wird im Museum in fünf großen Bereichen dokumentiert, wie beispielsweise die Entwicklung zur Industriestadt und ihre Auswirkungen auf die Arbeits- und Sozialverhältnisse. 

Publikationen

Bücher zur Stadtgeschichte

Adresse

Rathausplatz 20
67059 Ludwigshafen am Rhein
Tel.: 0621-5042574

Kategorie

Museen / Bildende Kunst

Institutionsform

Kommunal

Einrichtungsart

Museum

Führungen

Nur nach Anmeldung

Eintrittspreise

freier Eintritt

Öffnungszeiten

Dienstag-Samstag 10:00-17:00 Uhr.

Hinweise für Behinderte

Fahrstuhl vorhanden