Westwallmuseum Irrel - "Panzerwerk Katzenkopf"
Zum Schutz der deutschen Westgrenze wurde ab 1936 (offiziel ab 1938) eine Befestigungslinie, bestehend aus Bunkern, Panzersperren, Gräben und Stacheldrahtverhauen, errichtet. Dieser Schutzwall erstreckte sich im Norden vom Niederrhein bis unterhalb Basel im Süden auf einer Länge von 630 km und erhielt im Laufe der Bauzeit den Namen "Westwall". In diesem Westwall waren 22.000 Bunker und Werke geplant. Erbaut wurden ca. 14.800 Bunker und Werke, darunter 32 Panzerwerke der Baustärke "B" (d.h. bis 2 Meter dicker Beton).
Im heutigen Luftkurort Irrel, an der deutsch-luxemburgischen Grenze, wurden als Eckpfeiler die Panzerwerke "Katzenkopf" und "Nimsberg" zur Sicherung der Hauptverbindungsstraße Köln-Luxemburg errichtet. Das 1937-39 erbaute Panzerwerk Katzenkopfist das nördlichste und heute einzige zu besichtigende Panzerwerk des ehemaligen Westwalls. Hierin ist in drei begehbaren Geschossen das Westwallmuseum eingerichtet, in dem eine interessante Ausstellung von Bild und Waffendokumenten zu besichtigen ist.
Weitere Informationen
Das Panzerwerk ist im ersten und zweiten Untergeschoß komplett original erhalten, die unterste Sole befindet sich 25 Meter unter der Erde.
Publikationen
Der Westwall in der Eifel, Geschichtlicher Arbeitskreis Bitburger Land; diverse Bücher über Befestigunswerke vom Zweiten Weltkrieg (Harry Lippmann Verlag)

Adresse
Katzenkopf54666 Irrel
Tel.: 06525-492
Fax: 06525-492