| Kultureinrichtung der Woche

Dokumentationsstätte Bundesbank-Bunker Cochem

Deutsche Währungsgeschichte und Kalter Krieg Zwei Tarnhäuser. Ein unterirdischer Geldspeicher. Eine Währung, die niemand kennt. Klingt nach einem Agenten-Thriller? Von wegen. Geheime Pläne waren in Cochem Realität. Im Bunker der Bundesbank erfahren Besucher jetzt die ganze Geschichte. Für den Fall eines atomaren Anschlags oder einer Hyperinflation im Kalten Krieg, hielt die Deutsche Bundesbank eine geheime Währung der D-Mark in einer atombombensicheren, unterirdischen Festung in Cochem bereit.

Versteckt in den Moselhängen vis-à-vis der bekannten Reichsburg und über Jahrzehnte eines der bestgehüteten Geheimnisse der alten Bundesrepublik ist der Bundesbank-Bunker Cochem.
Von 1964 bis 1988 lagerten im Bundesbank-Bunker circa 15 Milliarden DM der Ersatzserie BBK II, die im Falle einer Krisensituation innerhalb von 14 Tagen die aktuelle DM ersetzt hätte.

Die etwa 1-stündige Führung durch das unterirdische Milliardenreich ist eine Zeitreise in die Vergangenheit: Spüren Sie die kühle Bunkeratmosphäre, lassen Sie sich beeindrucken von den technisch versierten Vorkehrungen inklusive der beiden Tarnwohnhäuser - heute ein stylisches Hotel - und erfahren Sie die Vorgehensweisen des Notfallszenarios...

Der Bunker ist Geschichte zum Anfassen und gleichzeitig ein einzigartiges Relikt in Europa.

Quelle und weitere Informationen: https://www.bundesbank-bunker.de/
und im Kulturland: https://kulturland.rlp.de

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