| Einrichtung der Woche

Kultur- und Kommunikationszentrum TUFA

Im Tuchfabrik Trier e.V. als Dachverband sind derzeit 30 Einzelvereine aus allen Bereichen der Kultur zusammengeschlossen. Die einzelnen Vereine gestalten, in Absprache, das Programm nach ihren satzungsgemäßen Zielen. Der Tuchfabrik Trier e.V. ergänzt es durch eigene Veranstaltungen. Vom 11. März bis zum 2. April gastiert das nordrhein-westfälische Projekt "chinese whisper" (Stille Post) in die TUFA Trier.
Kultur- und Kommunikationszentrum TUFA e.V.
Kultur- und Kommunikationszentrum TUFA e.V.

TUFA e.V.

Der Verein hat mit der Stadt Trier als der Eigentümerin des Grundstücks und der ehemaligen Fabrik einen Nutzungsvertrag geschlossen. Am 1. Juli 1986 hat der Verein die Trägerschaft der Tuchfabrik übernommen. Die Besonderheit der Rechtskonstruktion Tufa besteht darin, dass das hauptamtliche Personal (Geschäftsführung, Sekretariat/Artothek, Hausmeister und Techniker) von der Stadt im Einvernehmen mit dem Verein eingestellt und besoldet wird.

Die einzelnen Vereine gestalten in Absprache das Programm nach ihren satzungsgemäßen Zielen. Der Tufa e.V. ergänzt das Programm durch eigene Veranstaltungen, hauptsächlich aus dem Bereich Kleinkunst. Die Mitgliedsvereine sollen aktiv an gemeinsamen Veranstaltungen mitwirken und sich an der Selbstverwaltung beteiligen. Schwerpunkte der Arbeit des Tufa e.V. sind Projekte mit und für Kinder und Jugendliche, integrative und interdisziplinäre Arbeit und Kooperationen mit verschiedenen Partnern. Ziel ist es auch, Experimentellem ein Forum zu bieten.

Die TUFA verfügt über zwei Ausstellungsbereiche mit monatlichen wechselnden Kunstausstellungen, eine Artothek, eine Jugendkunstschule, ein umfangreiches Kunst- und workshopprogramm, zwei Veranstaltungssäle, die Kunstbaustelle TUFAtopolis und die „Kunstfähre“- eine Agentur zur Vermittlung künstlerischer Angebote an Schulen. Jährlich nutzen etwa 70.000 Besucher das vielfältige Angebot.

Chinese Whisper

Das nordrhein-westfälische Projekt ‘chinese whisper’ (Stille Post) kommt in die TUFA Trier. Das Konzept des Stille Post Projektes erinnert in seinem Aufbau an das bekannte Spiel Stille Post. Im Spiel werden Botschaften von Person zu Person weitergegeben, um am Ende darüber zu staunen, wie sich der initiale Gedanke verändert hat. Im Stille Post Projekt reagieren Künstlerinnen und Künstler auf das zugesandte Werk eines anderen Kunstschaffenden mit einer eigenen Arbeit, die sie dann an den Nächsten/ die Nächste in der Reihe weiterschicken.

Zum ersten Mal ist die Ausstellung von dann über 110 Werken in Rheinland-Pfalz zu sehen. Hier werden auch Künstler:innen aus der Kunstszene der Stadt Trier (u.a. Laas Koehler, Bodo Korsig, Chikato Kato) mit ihren Arbeiten Teil des Gesamtkunstwerkes und bringen sich in das überregionale Netzwerk ein.

Da sich jedes einzelne Kunstwerk auf das Vorhergehende bezieht und alle folgenden beeinflusst, kann das Projekt nur so wie es ist, nur in seiner Gesamtheit, existieren. Seit über fünf Jahren wachsen Zeichnungen, Fotos, Musik, Videos und Objekte zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk.

Fernab von Konkurrenz und Kunstmarkt entsteht eine Möglichkeit des aufeinander Reagierens und des Zusammenspiels, das wir eher aus der Musik kennen. Das Projekt macht eine, sonst kaum wahrnehmbare, Ebene kreativer Prozesse sowie die Entstehung soziokultureller, kollektiver Bildmuster sichtbar.

Quelle und weitere Informationen: https://tufa-trier.de/
und im Kulturland: https://kulturland.rlp

 

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