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Staatstheater Mainz - Grenzenlos Kultur - 9. bis 19. Oktober

Das Staatstheater Mainz ist ein Mehrspartenhaus. Es vereint Musiktheater, Schauspiel und Tanz unter einem Dach. Neben den drei Hauptsparten stehen Konzerte sowie Stücke für Kinder und Jugendliche auf dem Spielplan. Mit mehr als 450 Veranstaltungen im Jahr ist es ein bedeutender Kulturanbieter im Rhein-Main-Gebiet. Vom 9. bis zum 19. Oktober findet hier das Theaterfestival Grenzenlos Kultur statt.

Staatstheater Mainz GmbH

1989 wurde zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und der Stadt Mainz der Vertrag zur Gründung der Staatstheater Mainz GmbH geschlossen, das Stadttheater Mainz wurde demzufolge in Staatstheater Mainz umbenannt. 1997 eröffnete das Mainzer Theater eine zweite Spielstätte, das Kleine Haus, welches über ca. 400 Sitzplätze verfügt. Dieses befindet sich als vermeintlich eigener Baukörper direkt hinter dem Großen Haus, ist neben zwei gläsernen Brücken aber auch unterirdisch mit dem Großen Haus verbunden. Nach der Eröffnung des Kleinen Hauses wurde das Große Haus in den Jahren 1998 bis 2001 einer vollständigen Renovierung unterzogen. Das alte Gebäude wurde komplett entkernt, sodass nur die Außenmauern und die unter Denkmalschutz stehenden Fassaden erhalten blieben. Bei der Wiedereröffnung des rund 1000 Zuschauer fassenden Großen Hauses im Jahr 2001 zählte das Staatstheater Mainz zu den modernsten Theaterbauten. Außerdem wurde auf dem Dach des Großen Hauses eine Glaskuppel errichtet, die bis 2009 ein Restaurant beherbergte. Seit der Spielzeit 2012/2013 befindet sich dort die Studiobühne Glashaus (ehemals Deck 3) mit 90 bzw. 190 Plätzen.

Quelle:  https://de.wikipedia.org/wiki/Staatstheater_Mainz

Theaterfestival Grenzenlos Kultur

Grenzenlos Kultur, Deutschlands ältestes Festival für Künstlerinnen und Künstler mit und ohne Behinderung, feiert vom 9. bis 19. Oktober 2025 am Staatstheater Mainz seine 27. Ausgabe und zeigt einmal mehr den State of the Art inklusiver Bühnenkunst. Unter dem Motto „Forever Young?“ zeigen 13 Tanz- und Theaterproduktionen aus sieben europäischen Ländern und Peru sowie ein Kinoabend mit der belgischen TV-Miniserie „Trizombie“, wie aktuell und lebendig „Dauerbrenner-Themen“ in der inklusiven Bühnenkunst behandelt werden.

Neben neu interpretierten Klassikern geht es um Sexualität und Geschlechterbilder, um Widerständigkeit in Krisenzeiten sowie um die Träume und Sehnsüchte von Menschen mit und ohne Behinderungen.

Shakespeares „Hamlet“ wird beim Teatro La Plaza aus Peru zu einer humorvollen und emotionalen Auseinandersetzung mit dem Leben von Menschen mit Down-Syndrom. Theater Stap aus Belgien erzählt in „Carmen“ nach Georges Bizet von Unangepasstheit und Freiheitsdrang. Das Berliner RambaZamba Theater bringt mit „Mord im Regionalexpress“ unter der Regie von Milan Peschel eine als Krimikomödie getarnte Suche nach Identität auf die Bühne, während Theater Thikwa und glanz&krawall in „Die Tüten aus der Verwaltung“ der deutschen Bürokratie augenzwinkernd auf den Zahn fühlen.

„Bock“ von Glossy Pain und dem Theater an der Ruhr beleuchtet Sexualität aus der männlichen Perspektive, das niederländische Speels Collectief in „Usually I’m on Top“ die weibliche Sicht darauf. Die Frage, wie wir in herausfordernden Zeiten widerständiger werden können, erforschen MonkeyMind aus Belgien und die Unmute Dance Company aus Südafrika in ihrem Tanzstück „What We Can Do Together“. Die traditionsreiche Compagnie Danza Mobile aus Spanien erzählt in “El día que el hombre pisó la luna” von der alten Sehnsucht der Menschen nach dem Mond.

Quelle und weitere Informationen: www.grenzenlos-kultur.de
und im Kulturland: https://kulturland.rlp.de

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