Nahezu alle Völker Europas zogen im Laufe der Geschichte durch die Regionen des heutigen Rheinland- Pfalz. Manche blieben nur wenige Wochen, andere siedelten sich an und ließen urbane Zentren entstehen, die zum Teil bis heute historische Spuren hinterlassen haben, Kulturschätze, die längst zum kulturellen Erbe des Landes gehören.
Ausstellung macht Geschichte lebendig
Die Ausstellung, die 13 feste Objekte umfasst, richtet den Blick auf dieses kulturelle Erbe in all seinen Facetten, Gattungen und zeitlichen Einordnungen. Es geht nicht um einen Überblick, sondern eher um ein Neugierig-Machen. Es geht auch um die Menschen von heute, die Erben und Erbinnen. Auch sie sollen "zu Wort" kommen, ganz im Sinne von: "Wir machen Geschichte lebendig". Jeder Ort, an dem die Ausstellung präsentiert wird, ist aufgefordert, Kulturerben zu benennen, die wiederum den Teil unseres kulturellen Erbes auswählen, das für sie oder ihn in besonderer Weise für Heimat steht.
In Oberwesel wird so Innenminister Roger Lewentz als Kulturerbe für ein Modell des Schaufelradschiffs RMS Goethe (1913) stehen und so für die Rheinromantik. Die Weinhex´ Catharina I. (bürgerlich Catharina Lambrich) steht für den Weinhexpokal und sagt: „Heimat ist ein großes Wort mit viel Gefühl. Ein Ort, an dem ich mich jederzeit wohl und geborgen fühle. Menschen und Augenblicke, mit denen ich große Erinnerungen verbinde.“
Als weiterer Kulturpate fungiert Werner Klockner, der Bewahrer der Geschichte von Oberwesel. Bald wird die von ihm verfasste Stadtchronik von Oberwesel erscheinen. Werner Klockner steht für das Exponat „Bartmannskrug“ (ca. 1500 n. Chr.) als Pate und präsentiert das 1920 entdeckte Fundstück.
Quelle und weitere Informationen:
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